Cover des Buches So nicht! Anklage einer verlorenen Generation (ISBN: 9783218008686)
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Rezension zu So nicht! Anklage einer verlorenen Generation von Bernhard Winkler

Wir alle können etwas bewirken!

von Geri vor 11 Jahren

Rezension

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Gerivor 11 Jahren

In Bernhard Winklers „So nicht! Anklage einer verlorenen Generation“ , findet man Anklage über Anklage zu den verschiedensten aktuellen Themenbereichen, die motivieren sollen, sich selbst einzubringen und an einer Veränderung teil zu haben.

Es geht u.a. um:

- Das Schulsystem
- Die Altersvorsorge
- Beeinflussung durch Medien
- Ausländerintegration
- Volksbefragung
- und vieles mehr.

Der Autor schreibt herrlich offen über seine eigene Wahrnehmung zum Thema Politik und scheut sich auch nicht, seine eigenen „Defizite“ dabei zu erwähnen. Man erfährt vieles aus seiner Jugend und wie er selbst sein politisches Interesse entwickelt hat.

Warum wollte ich dieses Buch lesen?

Nun, ich bin – zugegebenermaßen – nicht der politikinteressierteste Bürger Deutschlands. Ok, mein Interesse dahingehend geht eher gegen Null! Gerade deswegen finde ich es umso spannender, mich damit zu befassen. Die Leseprobe tat dann ihr Übriges, da sie mich ehrlich gefesselt hat.

Die Art, wie der Autor die Inhalte rüber bringt, finde ich einfach toll! Er schreibt locker frei von der Seele weg, streut einen Hauch Ironie und Sarkasmus hier und da und verknüpft das Ganze mit witzigen Anekdoten aus seinem Leben. Mich konnte er damit oftmals überzeugen und ich habe festgestellt, dass ich über verschiedene Themenpunkte wirklich noch längerfristig nachdenke.

Was mich ein wenig stört, ist die Tatsache, dass es bei diesen Anklagen bleibt – mir fehlen etwas die möglichen Lösungsansätze, obwohl diese ja nicht im Vorhinein versprochen werden – was ich ihm wieder gut heiße! Gewünscht hätte ich sie mir persönlich trotzdem, aber dafür möchte ich keinen Punktabzug geben.

Das Buch hält, was es verspricht, reißt viele schwierige Themen der Politik an, die unbedingt in naher Zukunft angegangen werden sollten und hat somit einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung getan. Nur wer diesen Schritt tatsächlich ausführen wird, bleibt leider ungeklärt.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich mich in Zukunft bewusster mit vielem auseinandersetzen möchte, denn ich habe gelernt: „Nicht Politik ist langweilig oder realitätsfremd. Diese Attribute können nur der Art zugeschrieben werden, wie in der Vergangenheit Politik gemacht worden ist!“ Wer mehr von diesen wahren Worten haben möchte, ist bei diesem Buch genau richtig!

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