Wie bereits im Klappentext geschildert, geht es hier um eine Meeresbiologin (Lavinia), die sich von ihrem Mann getrennt hat und dann zum Ursprung ihrer Wurzeln zurückkehrt - nach Neufundland. Hier arbeitet sie an einem wissenschaftlichen Projekt und lernt gleichzeitig ihr Geburtsland kennen, da sie als kleines Kind mit ihrer Mutter nach Kanada ausgewandert ist.
Sie entdeckt in der Ortsbibliothek ein geheimnisvolles Tagebuch, welches sie 150 Jahre in die Vergangenheit zurückblicken lässt und macht dabei eine bemerkenswerte Entdeckung.
Die Autorin springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her und schafft es eine spannende und fesselnde Geschichte zu erzählen.
Was mir wirklich gut gefallen hat, waren die ausführlichen Beschreibungen über Neufundland und seine Natur. Man kann sich richtig vorstellen wie es dort aussieht. Zwar eisig, rauh und auch einsam - aber dennoch schafft es die Autorin Neufundland so zu beschreiben, dass in einem eine gewisse Sehnsucht geweckt wird, dieses Land zu besuchen. So erging es mir zumindest.
Es ist wirklich ein gelungenes, schönes Buch!