Berthold Heigl OSB

 5 Sterne bei 1 Bewertungen
Autor*in von Himmlische Mehlspeis!.

Alle Bücher von Berthold Heigl OSB

Cover des Buches Himmlische Mehlspeis! (ISBN: 9783990244869)

Himmlische Mehlspeis!

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Erschienen am 01.07.2012
Cover des Buches Himmlische Mehlspeis! (ISBN: 9783854315896)

Himmlische Mehlspeis!

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Erschienen am 01.12.2011
Cover des Buches Schmankerln aus dem Bauernjahr (ISBN: 9783854316381)

Schmankerln aus dem Bauernjahr

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Erschienen am 11.12.2013

Neue Rezensionen zu Berthold Heigl OSB

Cover des Buches Himmlische Mehlspeis! (ISBN: 9783854315896)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Himmlische Mehlspeis!" von Berthold Heigl OSB

Da rinnt einem das Wasser im Mund zusammen ...
Bellis-Perennisvor 6 Jahren

Dies ist eine wunderbare Ergänzung zu „Gesegnete Mahlzeit! – Gutes und Gesundes aus der Klosterküche“. Irmengard Hofmann und Co-Autor Berthold Heigl verwöhnen Mehlspeisenliebhaber mit Köstlichkeiten aus den Klosterküche.

Die Rezepte stammen aus dem umfangreichen Archiv des Klosters Seitenstetten. Jedes wurde liebevoll nachgekocht/gebacken und gefällig in Szene gesetzt. Die Fotos sind ein wahrer Augenschmaus! Die einzelnen Kapitel sind durch Abbildungen von Stillleben aus dem Stift Seitenstetten getrennt. 

Sehr gut hat mir auch gefallen, dass von einige der traditionellen Rezepte als Faksimile abgedruckt sind und die in Kurrentschrift (= Sütterlin) geschriebenen Texte in originaler Sprache wiedergegeben sind. Ein Beispiel gefällig? 

„Nimb Seitelt Öpfel hakhs khlein, Rests in schmalz fein waich, schlag ayr daran, tue einperl, Zimet stup unnd Zugger darünter ..“ Alles klar? 

Die Übersetzung:

„Nimm säuerliche Äpfel, hacke sie klein, röste sie in Schmalz gut weich, schlage Eier daran und mische Weinbeeren, Zimtpulver und Zucker darunter.“ (S.50)  

Die Rezepte sind einfach, wie Versunkener Obstkuchen", oder festlich, wie Rosen-Charlotte", fruchtig wie "Quittentorte mit Bienenstich", oder traditionell wie „Wespennester“.  

Interessant finde ich „Wespennester“ (S. 36), da hier gekochte Erdäpfel verwendet werden. 

Unser Favoriten: Erdbeertorte (S. 60) und Mohn-Gugelhupf (S.130). 

Fazit: 

Eine Freude nicht nur für geübte Bäcker! Klare Sprache, einfache Zutaten und wunderschöne Farbfotos zu fast jedem Rezept. Da muss ich doch 5 Kochlöffel geben!

Cover des Buches Schmankerln aus dem Bauernjahr (ISBN: 9783854316381)
Katzenpersonal_Kleeblatts avatar

Rezension zu "Schmankerln aus dem Bauernjahr" von Irmengard Hofmann

Ein absolut überzeugendes Buch
Katzenpersonal_Kleeblattvor 10 Jahren

Mit diesem Buch hält man nicht nur ein Koch- und Backbuch in den Händen, sondern auch ein paar Erinnerungen aus der Kindheit von Abt Em. Berthold Heigl. Er erzählt in kurzen Artikeln vom Leben in Mittereggeben. So erfährt man zum Beispiel von Bräuchen, die sich zwischen Brautaltar und Hochzeitsnacht abspielen oder auch von Glauben und Aberglauben.

Das Buch führt nicht nur kulinarisch durch das ganze Jahr, sondern erzählt auch von den Bräuchen zu einigen kirchlichen Feiertagen.

Es ist ein österreichisches Koch- und Backbuch, so dass man von Anfang an darauf gefasst sein muss, dass nicht auf Anhieb alles gleich verstanden wird. So ging es mir nämlich. Doch dank des Glossars war mir recht schnell klar, dass mit Kren Meerrettich gemeint ist, mit Powidl Pflaumenmus und Risibisel Johannisbeeren sind. Nur gut, dass es das Glossar gibt, ich wäre an manch einer Stelle aufgeschmissen gewesen.

Die Zutaten der Rezepte sind so ausgewählt, dass sie saisongemäß auf dem Feld zu finden waren und jederzeit zum Einsatz gebracht werden konnten. 
Es wird sehr viel mit Gemüsen und Kartoffeln zubereitet, vor allem was die heimische Vegetation anbietet. Mit Gewürzen, ein wenig Käse, Kräutern und viel Sahne, bzw. Obers oder Sauerrahm werden die Gerichte vervollkommnet.
Die österreichische Küche arbeitet sehr viel mit Sahne oder Sauerrahm, sie ist also keine Diätküche, aber auf alle Fälle eine ausgesprochen schmackhafte.

Einen kleinen Einblick erhält der Leser auch in das Leben in einem Kloster, was das Essen angeht.
Zu den ausgewiesenen Rezepten gibt es auch traditionelle zum Nachkochen, die einfach, schnell und preiswert zubereitet werden können.

Das Buch ist unterteilt in folgende Abschnitte:
- In der warmen Bauernstube (Jänner - Februar)
- Stosupe & Erstes Grün (März)
- Osterlamm & Rote Eier (April)
- Palmkätzchen & Segenbaum(Mai-Juni-Juli)
- Erdäpfel klauben (August -  September)
- Gestohlene Braut & Hochzeitsmahl (Oktober)
- Godentag & Allerheiligenstrietzel (November)
- Vom Christkindl & vom Ausräuchern (Dezember)

So seltsam sich die Überschriften der Kapitel anhören, so interessant sind die Erklärungen dazu.

Die Rezepte lassen sich im Normalfall sehr gut nacharbeiten.
Ich habe einiges ausgetestet und musste nur vor den Topfen-Nockerln kapitulieren. Was auch immer ich versucht habe, es ging ab in die Tonne. 
Aber alle anderen Rezepte ließen sich nicht nur gut nacharbeiten, sie schmeckten auch fantastisch.
Bei einigen Zusammenstellungen war ich ja ehrlich gesagt schon etwas skeptisch. So konnte ich mir beispielsweise nicht vorstellen, wie Weißkohl im Zusammenhang mit Schlagsahne schmecken sollte. Nun weiß ich es ... es schmeckt super.

In diesem Buch habe ich noch ganz viele Merkzettel, die ich noch abarbeiten möchte, auf die ich mich auch schon freue.

Bis auf die Nockerln bin ich von den Rezepten in diesem Buch absolut begeistert. Auch die Informationen, die man zu den Rezepten erhält oder das Wissen zu den kirchlichen Feiertage, sind mehr als interessant und auch etwas für das Allgemeinwissen.

Ich bin von diesem Buch mehr als überzeugt und empfehle es sehr gern weiter.

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