Rezension zu "City Vampire: Frankfurt im Morgengrauen" von Beth St. John
Netter temporeicher Vampir-Krimi. Vor Janus’ Penthouse Tür wird eine weibliche Leiche entdeckt, sie wurde erschossen, doch außerdem hat sie eine üble Bisswunde am Hals. Das allein ist schon nicht schön, doch mit der Bisswunde scheint jemand Janus und der Öffentlichkeit etwas mitteilen zu wollen: “Ich weiß, dass du ein Vampir bist!”. Und dabei ist Janus doch so extrem vorsichtig um nicht aufzufallen. Doch nun betrachtet die Polizei ihn als Hauptverdächtigen, und falls er, als Vampir, in U-Haft käme - nicht auszudenken! Janus muss also schneller sein als die Polizei und den wahren Möder finden. Er selbst kennt die Tote nicht einmal. Er beauftragt die hellfühlige Privatdetektivin Lara Winter, doch Lara erspürt sofort, dass er ein Vampir ist und will ihm nicht helfen. Sie geht davon aus, dass alle Vampire Monster sind…. Da ist Aufklärung von Nöten und man kommt sich dabei näher...
In flottem Tempo wird der Kriminalfall aufgerollt und dann kommen nach und nach vampirische Elemente hinzu - eine durchaus erfolgreiche Mischung. Beschrieben werden nur die wichtigsten Details, Gedanken und Hintergründe nur knapp umrissen - prägnant statt weitschweifig. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass etwas fehlte.
Mein Fazit: Hat alles was ein Kurzroman braucht: Krimi, Monster und Romanze. Nicht weltbewegend aber prima Unterhaltung für zwischendurch - 3,5 aufgerundete Sterne.