Rezension zu "Die Stadt des roten Todes - Das Mädchen mit der Maske" von Bethany Griffin
Das Cover ist düster gestaltet, man sieht eine Frau von hinten in einem atemberaubend roten Kleid, die Innenseite des broschierten Umschlags ist liebevoll designet. Tolles, geheimnisvolles Cover das neugierig auf den Inhalt macht. Die Story ist etwas flach und verwirrend. Mit Araby konnte ich mich nicht so wirklich anfreunden. Sie hatte durchgehend Schuldgefühle, weil sie sich die Schuld am Tod ihres Zwillingsbruders Finn gab. Deshalb schwor sie sich nie zu verlieben oder eine Beziehung einzugehen, all die Sachen, die Finn nicht mehr tun konnte. Ich konnte verstehen, dass sie sich schuldig fühlte, aber aus diesem Grund keine Gefühle zu zulassen, kam mir sehr extrem vor. Das nervte sehr. Abgesehen davon war sie fast nur am jammern. Oft erging es mir so, dass ich ihre Handlungen recht kindisch und zickig fand. Besonders wenn sie versucht zu "rebellieren", erscheint sie mir eher wie ein bockiges Kind, das nicht viel über Konsequenzen nachdenkt. Die Erzählung schreitet flott voran, von anfänglichen Unruhen bis hin zu einer richtigen Revolte. Der Charakter Elliott, Mal tut er so als kann er Araby gar nicht leiden, dann liest er ihr wieder jeden Wunsch von den Augen ab. Überhaupt steht sie natürlich immer im Mittelpunkt, dabei ist sie ja eigentlich so unscheinbar.