Bettina Dyes, geboren und aufgewachsen in Berlin, lebt heute zusammen mit ihrem Mann in einem kleinen Dorf in Nordrhein-Westfalen.
Name und Photo geben nicht ganz die Wirklichkeit preis. Zu beidem gibt es jedoch enge Bezüge, die der Autorin viel bedeuten.
Schon als Kind hatte sie den Wunsch, Geschichten aufzuschreiben, kam aber nie über die erste Seite hinaus.
Seit der Jugend war es dann ihr Tagebuch, das sie mit ihren Erlebnissen und Gedanken füllte, auch im Wartebereich des Flughafens, wenn es nötig war. »Immer wenn mich etwas tief im Herzen bewegt, muss ich es aufschreiben«. Fleißig getippt wurde auch anderes: Sachtexte, Briefe, Protokolle, stets im Bedürfnis auf den Punkt genau zu schreiben, so schön, so treffend wie möglich.
Eine Freundin, die als Journalistin arbeitet, wurde schließlich zur Anregung, eigene Texte zu veröffentlichen. Es folgte gleich ein erster Erfolg mit der Publikation eines Artikels in einer Wochenzeitung.
Und dann kamen die Ideen zu Erzählungen wie von selber.
"Mein Hobby sind die Menschen", hatte ihre Mutter oft von sich gesagt, wenn sie ihre tätige Hilfe für Mitmenschen beschrieb. Dies hat sie ihrer Tochter Bettina vererbt, etwas abgewandelt: hier sind es die Geschichten, die man erfährt, wenn man Menschen zuhört und keine Scheu hat, nachzufragen, um das Ganze zu erfahren. So werden Erlebnisse und in den Schicksalen auch die Folgen unserer Geschichte erzählt und vor dem Vergessen bewahrt.
Doch auch ganz unscheinbare Erlebnisse und Beobachtungen wurden verpackt, fanden dabei ein Eigenleben und mündeten schließlich in einer Erzählung. So entstanden in den folgenden zwei Jahren zehn solcher kleinen Werke, im Februar 2020 schließlich in einem ersten Buch veröffentlicht.