Rezension zu Machtfrage von Bettina Kerwien
Macht und Manipulation
von fredhel
Kurzmeinung: Anfangs leicht verwirrend, aber von Seite zu Seite immer mehr atemlose Spannung
Rezension
fredhelvor 9 Jahren
Bettina Kerwiens Krimidebüt "Machtfrage" hat als Protagonisten zwei Relikte aus der RAF-Szene: Michael Glass lebt als Totgeglaubter schon jahrzehntelang im Untergrund und nährt seine verquaste Hassideologie. Der andere ist Martin Landauer, der sich aus einem RAF-Erddepot mit sehr viel Geld versorgt hat und nun statt mit Gewalt die Welt durch Geld verbessern will.
Der Staatssekretär Hans Grendel, verheiratet mit der Ex-Freundin von Glass, kocht sein eigenes Süppchen. Er scheut nicht davor zurück, Menschenleben zu manipulieren und zu vernichten. Ihre Lebenswege kreuzen sich, es kommt zu Intrigen, Machtspielen und roher Gewalt.
Das Buch startet etwas schwerfällig. Es sind zu viele Personen, zu viele Schauplätze und zu viele Zeitsprünge. Die Kapitel sind oft sehr kurz gehalten, was wahrscheinlich Action symbolisieren soll, tatsächlich aber nur Unruhe und Hektik vermittelt. Ich brauchte eine gewisse Zeit, ehe ich die Zusammenhänge begriffen hatte, aber dann wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite. Das Ende ist beeindruckend und lässt zum Glück keine Fragen offen.
Falls es dennoch einen Folgeband geben sollte, so werde ich mir den auf jeden Fall besorgen.
Bettina Kerwiens Krimidebüt "Machtfrage" hat als Protagonisten zwei Relikte aus der RAF-Szene: Michael Glass lebt als Totgeglaubter schon jahrzehntelang im Untergrund und nährt seine verquaste Hassideologie. Der andere ist Martin Landauer, der sich aus einem RAF-Erddepot mit sehr viel Geld versorgt hat und nun statt mit Gewalt die Welt durch Geld verbessern will.
Der Staatssekretär Hans Grendel, verheiratet mit der Ex-Freundin von Glass, kocht sein eigenes Süppchen. Er scheut nicht davor zurück, Menschenleben zu manipulieren und zu vernichten. Ihre Lebenswege kreuzen sich, es kommt zu Intrigen, Machtspielen und roher Gewalt.
Das Buch startet etwas schwerfällig. Es sind zu viele Personen, zu viele Schauplätze und zu viele Zeitsprünge. Die Kapitel sind oft sehr kurz gehalten, was wahrscheinlich Action symbolisieren soll, tatsächlich aber nur Unruhe und Hektik vermittelt. Ich brauchte eine gewisse Zeit, ehe ich die Zusammenhänge begriffen hatte, aber dann wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite. Das Ende ist beeindruckend und lässt zum Glück keine Fragen offen.
Falls es dennoch einen Folgeband geben sollte, so werde ich mir den auf jeden Fall besorgen.