Rezension zu Unter Tränen gelacht von Bettina Tietjen
Rezension zu "Unter Tränen gelacht" von Bettina Tietjen
von Kleines91
Kurzmeinung: Ein ehrliches und berührendes Buch. Man lacht und weint zugleich.
Rezension
Kleines91vor 9 Jahren
Klappentext
In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Bettina Tietjen von der Demenzerkrankung ihres Vaters, vom ersten »Tüdeln« bis zur totalen Orientierungslosigkeit. Offen und liebevoll beschreibt sie die Achterbahn ihrer Gefühle, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber auch ganz neu kennenzulernen, und die vielen komischen Momente, in denen sie trotz allem herzhaft zusammen lachen konnten. Bettina Tietjen musste lernen, dass Demenz ein Zustand ist, der ganz allmählich von einem vertrauten Menschen Besitz ergreift. Zuerst merkt man es nicht, dann will man es nicht wahrhaben. Schließlich muss man lernen, es zu akzeptieren. Denn trotz aller Herausforderungen ist Bettina Tietjen überzeugt: Demenz ist nicht nur zum Heulen, sondern kann auch Denkanstoß und Kraftquell sein.
Meine Meinung
Obwohl ich, zum Glück, bisher noch nichts mit Demenz zu tun hatte,hat mich dieses Buch sehr berührt und mitgenommen. Ich hab mich richtig "dabei" gefühlt. Frau Tietjen hat da so diese Art zu schreiben, die einen mitreißt und mitfühlen lässt. Man hat das Gefühl, die beiden zu kennen und den Weg mit ihnen gehen zu dürfen. Sie lässt uns ungeschönt teilhaben. Am Alltäglichen wie auch an einigen sehr intimen Momenten zwischen Ihrem Vater und Ihr bzw. Ihrer Familie.
Natürlich ist Demenz eine schwierige und zerstörende Krankheit, bei der man sich schnellstens um eine Heilung, Linderung oder überhaupt mal Medikamente kümmern sollte und doch zeigt sie uns, dass es schlimmer kommen könnte. Dass es, wie in Ihrem Fall, auch eine Chance war, den eigenen Vater "kennen zulernen" so, wie das bisher nie der Fall war. Man kann auch ein anderes, vielleicht sogar besseres, Verhältnis zu Familienmitgliedern aufbauen und lernt sich dabei selbst kenne. Seine Grenzen, Fähigkeiten und Möglichkeiten.
Ich bin wirklich sehr froh, dass ich dieses Buch mitlesen durfte, da es mir eine Zeit geschenkt hat, Momente, die ich so schnell nicht vergessen werde.
In diesem sehr persönlichen Buch erzählt Bettina Tietjen von der Demenzerkrankung ihres Vaters, vom ersten »Tüdeln« bis zur totalen Orientierungslosigkeit. Offen und liebevoll beschreibt sie die Achterbahn ihrer Gefühle, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber auch ganz neu kennenzulernen, und die vielen komischen Momente, in denen sie trotz allem herzhaft zusammen lachen konnten. Bettina Tietjen musste lernen, dass Demenz ein Zustand ist, der ganz allmählich von einem vertrauten Menschen Besitz ergreift. Zuerst merkt man es nicht, dann will man es nicht wahrhaben. Schließlich muss man lernen, es zu akzeptieren. Denn trotz aller Herausforderungen ist Bettina Tietjen überzeugt: Demenz ist nicht nur zum Heulen, sondern kann auch Denkanstoß und Kraftquell sein.
Meine Meinung
Obwohl ich, zum Glück, bisher noch nichts mit Demenz zu tun hatte,hat mich dieses Buch sehr berührt und mitgenommen. Ich hab mich richtig "dabei" gefühlt. Frau Tietjen hat da so diese Art zu schreiben, die einen mitreißt und mitfühlen lässt. Man hat das Gefühl, die beiden zu kennen und den Weg mit ihnen gehen zu dürfen. Sie lässt uns ungeschönt teilhaben. Am Alltäglichen wie auch an einigen sehr intimen Momenten zwischen Ihrem Vater und Ihr bzw. Ihrer Familie.
Natürlich ist Demenz eine schwierige und zerstörende Krankheit, bei der man sich schnellstens um eine Heilung, Linderung oder überhaupt mal Medikamente kümmern sollte und doch zeigt sie uns, dass es schlimmer kommen könnte. Dass es, wie in Ihrem Fall, auch eine Chance war, den eigenen Vater "kennen zulernen" so, wie das bisher nie der Fall war. Man kann auch ein anderes, vielleicht sogar besseres, Verhältnis zu Familienmitgliedern aufbauen und lernt sich dabei selbst kenne. Seine Grenzen, Fähigkeiten und Möglichkeiten.
Ich bin wirklich sehr froh, dass ich dieses Buch mitlesen durfte, da es mir eine Zeit geschenkt hat, Momente, die ich so schnell nicht vergessen werde.