Bettina Wölfel

 4 Sterne bei 1 Bewertungen

Lebenslauf

Bettina Wölfel wurde 1944 in einem kleinen Dorf im Odenwald geboren. Sie studierte angewandte und freie Grafik in Darmstadt und Berlin. 1968 begann die intensive Zusammenarbeit mit ihrer Mutter Ursula Wölfel mit den Illustrationen zu „Siebenundzwanzig Suppengeschichten“, sie endete 2014 mit einem Jubiläums-Pixibuch, dessen Erscheinen Ursula Wölfel nicht mehr erlebte. Bettina Wölfels Illustrationen wurden u.a. mit dem Prädikat „50 schönste Bücher“ und mit der „Ehrenliste zum Hans-Christan-Andersen-Preis“ ausgezeichnet. Sie lebt im Rheingau und im Odenwald.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Bettina Wölfel

Cover des Buches Die grauen und die grünen Felder (ISBN: 9783407786739)

Die grauen und die grünen Felder

 (7)
Erschienen am 01.05.2017
Cover des Buches Siebenundzwanzig Suppengeschichten (ISBN: 9783522182201)

Siebenundzwanzig Suppengeschichten

 (4)
Erschienen am 09.03.2010
Cover des Buches Achtundzwanzig Lachgeschichten (ISBN: 9783932659539)

Achtundzwanzig Lachgeschichten

 (3)
Erschienen am 01.01.2011
Cover des Buches Von Nachtenten und Puddingkatzen (ISBN: 9783551312440)

Von Nachtenten und Puddingkatzen

 (2)
Erschienen am 23.08.2013

Neue Rezensionen zu Bettina Wölfel

Cover des Buches Fliegender Stern (ISBN: 9783551356574)
Yoyomauss avatar

Rezension zu "Fliegender Stern" von Ursula Wölfel

Schöne Kindergeschichte, um Kinder für amerikanische Geschichte zu begeistern und sacht an das Thema heran zu führen
Yoyomausvor 4 Jahren

Zum Inhalt:

Der kleine Indianerjunge Fliegender Stern möchte endlich zu den Großen gehören. Dann könnte er mit auf Büffeljagd gehen! Doch seit der weiße Mann ins Land gekommen ist, sind die Büffel verschwunden. Mit seinem Freund Grasvogel reitet Fliegender Stern heimlich zu den Weißen, um ihnen zu sagen, dass die Büffel den Indianern gehören. Er erlebt eine große Überraschung: Er erfährt, warum die Weißen in sein Land gekommen sind und warum sie die Büffel vertreiben. Und er stellt fest, dass der weiße Mann eigentlich gar nicht so böse ist, aber nicht viel vom Leben der Indianer weiß.


Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut, denn es ist sehr kindgerecht. Zu sehen ist hier auf blauem Grund der kleine Indianerjunge Fliegender Stern im Comicstil, wie er auf einem Pferd sitzt und dem Betrachter zufrieden entgegen lächelt. Das finde ich sehr schön und passend zu der Geschichte.


Eigener Eindruck:

Fliegender Stern möchte endlich zu den Großen gehören, denn die Spiele, die die Kleinen spielen langweilen ihn, auch wenn sein bester Freund Grasvogel dabei ist. Als die Jäger des Stammes wieder einmal keine Büffel erlegen und ihr Lager abbrechen wollen, bittet Fliegender Stern seinen Vater Großer Jäger um ein Pferd, um zu beweisen, dass er mit seinen knappen 6 Sommern schon ein Großer ist. Von da an wird er bei den Großen aufgenommen und versucht mit deren Hilfe auch mit ihnen mitzuhalten. Eigentlich ein schönes Indianerleben, wäre da nicht der Hunger und der Kummer, weil der weiße Mann die Büffel vertrieben hat. Fliegender Stern nimmt sich vor dem weißen Mann zu sagen, dass er endlich damit aufhören muss und macht sich auf den Weg zu ihm…


Die Indianergeschichte „Fliegender Stern“ aus der Feder von Ursula Wölfel liest sich sehr angenehm, wenn man sich erst einmal mit den Indianernamen angefreundet hat. Diese sind am Anfang etwas kompliziert zu greifen, zumindest für junge Leser. Doch wenn man erst einmal im Fluss ist, macht die Geschichte richtig Spaß. Sie gibt einen groben Einblick in das Leben der Indianer und ihre Anschauungen. Dabei bekommen vor allem junge Leser einen ersten Eindruck, wie es wohl für die Ureinwohner Amerikas gewesen ist, als sich die Weißen dort breit gemacht haben und ihnen schließlich die Existenzgrundlagen genommen haben. Obwohl die Autorin das Abenteuer der beiden Indianerjungen gut ausgehen lässt, schwingt ein recht fader Beigeschmack bei der Geschichte mit, denn wer sich mehr mit der Geschichte der Indianer beschäftigt hat, der weiß, dass der Weiße nicht gerade zimperlich zu Werke gegangen ist und viel Leid über die Völker gebracht hat. Doch dies wird hier nur am Rande erwähnt und ergibt vor allem für junge Leser eine Geschichte die Lust auf mehr macht, auch wenn das Ende selbst die jüngere Leserschaft nachdenklich stimmen wird. Die Charaktere die die Autorin hier geschaffen hat sind allesamt sehr sympathisch und das Abenteuer der beiden Jungen wird sehr detailliert erzählt. Somit lädt die Geschichte auch noch für weitere Träumereien ein.


Fazit:

Eine wirklich schöne Geschichte, um wissbegierigen jungen Menschen die Geschichte und die Lebensweise der Indianer näher zu bringen und sie vielleicht auch zu animieren sich weiter mit der Thematik zu beschäftigen.


Idee: 5/5

Emotionen: 4/5

Charaktere: 4/5

Logik: 4/5

Spannung: 3/5


Gesamt: 4 von 5 Sterne


Daten:

ISBN: 9783522184625

Sprache: Deutsch

Ausgabe :Fester Einband

Umfang: 96 Seiten

Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH

Erscheinungsdatum: 21.03.2017


Cover des Buches Von Nachtenten und Puddingkatzen (ISBN: 9783551312440)
Yoyomauss avatar

Rezension zu "Von Nachtenten und Puddingkatzen" von Ursula Wölfel

Die Geschichten konnten mich gar nicht überzeugen
Yoyomausvor 4 Jahren

Zum Inhalt:

55 Vorlesegeschichten der Autorin Ursula Wölfel in einem Doppelband. In den kurzen und wunderbar lebendigen Geschichten geht es um Alltägliches, das Kinder begeistert: Flöhe, die auf Affen tanzen. Kinder, die auf Bäume klettern. Hasen mit großen Ohren. Vor allem kleinere Kinder werden diesen Geschichten gespannt lauschen und die fantasievollen Illustrationen lieben.


Cover:

Das Cover fand ich sehr ansprechend und vor allem hat mich auch der verrückte Titel gelockt. Zu sehen ist hier bei einem Vollmond in der Nacht eine Katze mit einem Löffel sowie eine Ente die auf deren Kopf sitzt und im Hintergrund noch ein Bär, der ebenfalls einen Löffel bei sich trägt. Also eine ganz passende Assoziation zu den „Nachtenten“ und den „Puddingkatzen“. Mir jedenfalls gefällt es echt gut.


Eigener Eindruck:

Mit der Inhaltsangabe ist so weit alles gesagt, weshalb ich mir unnütze Wiederholungen spare. Märchen sind das Tor zur Fantasie. Vor allem bei kleinen Kindern. Mit kurzen, aber knackigen Märchen präsentiert die Autorin 55 Geschichten die zum Träumen und Vorlesen einladen sollen. Dabei beschreibt sie alltägliche Situationen, greift aber auch tief in die Fantasiekiste. Einige Märchen sind wirklich ganz wunderbar geschrieben, eigne sind aber recht sinnlos, sodass man sich als Leser fragt, was die Autorin hier wohl damit sagen wollte. Während also zum Beispiel das Kind, welches mit seinem Opa im Regen steht und nass wird und dabei einfach anfängt zu lachen, sodass es mit seinem Lachen alle ansteckt, wirklich eine tolle und herzige Geschichte ist, finden wir bei der Geschichte, bei der einem Jungen Blumen aus der Nase wachsen, einfach keinen Sinn. Auch die Geschichte von dem Frosch, welcher krampfhaft versucht eine Fliege zu fangen, hat für mich einfach keinen Sinn ergeben und ich muss ehrlich gestehen, dass mir das bei vielen der Geschichten so ging und ich oft überlegt habe, ob ich das wirklich vorlesen wollen würde. Effektiv bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man sich dieses Vorlesebuch wohl besser sparen sollte, denn es wirft mehr Fragen auf als alles andere, was wirklich schade ist, weil ich hier wirklich auf tolle Geschichten gehofft hatte. Ich musste mich ab und an sogar durch das Buch quälen. Was soll da also noch Kinder begeistern können. Schade.


Fazit:

2 von 5 Sterne


Daten:

ISBN: 9783551312440

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Flexibler Einband

Umfang: 128 Seiten

Verlag: Carlsen

Erscheinungsdatum: 23.08.2013


Cover des Buches Fliegender Stern (ISBN: 9783551356574)
buchfeemelanies avatar

Rezension zu "Fliegender Stern" von Ursula Wölfel

Indianerleben eines Kindes
buchfeemelanievor 7 Jahren

Die Kapitel sind altersgerecht kurz gehalten. Sprachlich ist ein einfach und gut zu verstehen. Das Buch liest sich flüssig und ist recht spannend.  Des Weiteren sind ein paar farbige Abbildungen enthalten.
Wir  lernen fliegender Stern und sein Leben kennen. Durch die bildhafte Sprache wird dem jüngeren Leser die situation der Indianer und weißten näher gebracht. Dabei gut finde ich, dass klar zu erkennen ist dass das Kind ebensolche Wünsche um dazu-gehören und Anerkennung hat wie hier. Dazu ist er noch mutig. Da fühlen sich insbesondere Jungs gut hineinversetzt in die Situation.

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