Rezension zu Fünf-Wort-Geschichten von Bettina Wohlert
Ich bin süchtig! Ich will mehr!
von Tanzelfe
Kurzmeinung: Ausgesprochen kurzweilige Kurzgeschichten mit einer hübschen Idee im Hintergrund.
Rezension
Tanzelfevor 9 Jahren
Mir ist dieses Buch in die Hände gefallen, weil ich ein absoluter Fan von Das Sonnenmal, dem ersten Roman der Autorin, bin. War das Sonnenmal psychisch dicht und doch stellenweise sehr ergreifend, vor allem aber rasend spannend, hat sich Bettina Wohlert hier offenbar mal voll in ihrer amüsanten Seite ausgelebt.
Ein Buch voller kurzer und längerer Geschichten, entlang gehangelt an fünf Wörter, die jemand anderer vorher ausgesucht hat. Und so müssen dann Postkutschen und Faxgeräte oder Moorleichen und Werbesprüche, Kupferminen und Fernsehantennen unter einen Hut gebracht werden. Verstopfte Waschbeckenabläufe, explodierende Gurkengläser und die skurilsten Typen bevölkern die Geschichten. Trotz der Kürze der Storys werden die Charaktere durchaus treffsicher entwickelt und beschrieben und von manch einem würde ich zu gerne noch mehr lesen.
Und es liest sich absolut amüsant. Außerordentlich belustigend fand ich, dass viele der geforderten Dinge dann gar nicht in ihrer Funktion in den Storys auftauchen, sondern sehr kreativ zweckentfremdet wurden. Leider, leider sind halt – wie bei Kurzgeschichten üblich – die Storys irgendwann zu Ende und entziehen all ihre Heldinnen und Helden samt ihren teilweise nur angedeuteten Geheimnissen dem Zugriff der Leser. Ich liiiiebe die Story mit dem „be’utsamen Aufschlagen von die Ei“ und würde nur zu gerne wissen, ob die Grafikerin Svea nun endlich ihre Ausstellung bei dem Galeriebesitzer bekommen hat.
26 herrliche Geschichten, die doch so richtig aus dem Leben gegriffen sind, allein die unsäglich pointierte Beschreibung des Klassentreffens ist der Hammer.
Ein Buch voller kurzer und längerer Geschichten, entlang gehangelt an fünf Wörter, die jemand anderer vorher ausgesucht hat. Und so müssen dann Postkutschen und Faxgeräte oder Moorleichen und Werbesprüche, Kupferminen und Fernsehantennen unter einen Hut gebracht werden. Verstopfte Waschbeckenabläufe, explodierende Gurkengläser und die skurilsten Typen bevölkern die Geschichten. Trotz der Kürze der Storys werden die Charaktere durchaus treffsicher entwickelt und beschrieben und von manch einem würde ich zu gerne noch mehr lesen.
Und es liest sich absolut amüsant. Außerordentlich belustigend fand ich, dass viele der geforderten Dinge dann gar nicht in ihrer Funktion in den Storys auftauchen, sondern sehr kreativ zweckentfremdet wurden. Leider, leider sind halt – wie bei Kurzgeschichten üblich – die Storys irgendwann zu Ende und entziehen all ihre Heldinnen und Helden samt ihren teilweise nur angedeuteten Geheimnissen dem Zugriff der Leser. Ich liiiiebe die Story mit dem „be’utsamen Aufschlagen von die Ei“ und würde nur zu gerne wissen, ob die Grafikerin Svea nun endlich ihre Ausstellung bei dem Galeriebesitzer bekommen hat.
26 herrliche Geschichten, die doch so richtig aus dem Leben gegriffen sind, allein die unsäglich pointierte Beschreibung des Klassentreffens ist der Hammer.