Cover des Buches Lunadar 1+2: Das Erbe der Carringtons & Der Orden der Meander (ISBN: B01L7S8WZS)
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Rezension zu Lunadar 1+2: Das Erbe der Carringtons & Der Orden der Meander von Betty Schmidt

Wo ist der Zauber?

von Anneja vor 7 Jahren

Kurzmeinung: pubertäre Charakter und zu wenig Magie

Rezension

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Annejavor 7 Jahren
Vorab möchte ich mich bei Betty Schmidt für das Leseexemplar bedanken.
Dieses Jahr wurde ich von der Krimitante zur Fantasyliebhaberin. Ich konnte nie wirklich etwas mit Magie , zauberhaften Wesen und mystischen Orten anfangen, doch dieses Jahr änderte sich vieles und so auch mein Büchergeschmack. Natürlich lese ich immer noch gerne Krimis, verspüre aber immer mehr den Drang zur Abwechslung. Nachdem ich Bücher aus dem Bereich Steampunk, Krimi und Ratgeber gelesen hatte, wurde es mal wieder Zeit einen Fantasy-Roman zu lesen.
Im Buch geht es um Sarah, welche eine normale Studentin ist und innerhalb kürzester Zeit erfahren muss, das ihre Welt nicht die ist, die sie zu glauben scheint. Nicht nur das sie erfährt, das sie eine Hexe ist, nein, auch das es Werwölfe, Vampire und Feen gibt. Das diese neue Welt nicht nur gutes hervorbringt, erfährt sie schnell und muss um so flinker lernen mit ihren Mächten klar zu kommen. Dabei helfen ihr ihre Freunde, die eine gute Mischung aller vorstellbaren Wesen sind. Da das Buch 2 Geschichten enthält, dürfen wir gleich zweimal erleben wie Sarah um ihr Leben und das ihrer Freunde kämpfen muss.
Kommen wir mal zu Sarah, welche anfangs sehr schüchtern und zurückhaltend wirkt. Sie steht im Schatten ihrer besten Freundin, Selina, welche nach Aussagen der Autorin atemberaubend ist. Eine weitere Freundin ist Kelly, welche mit ihrem Freund nur selten in Erscheinung tritt, aber auf ausgefallene Haarfarben steht.Wie während der Geschichte dauerhaft erzählt wird, ist Sarah eine Studentin, genau wie Selina. Sie müssten also wenigstens 19-20 Jahre alt sein. Doch während ich las, hatte ich immer öfter das Gefühl es mit 14-jährigen Teenagern zutun zu haben. Die Aussagen und die Handlungen aller Personen waren so kindisch, das ich nach einer Weile sichtlich genervt war. Auch die Beziehungen die Sarah, Selina oder Ariana führen bzw. nicht führen konnte ich nicht ernst nehmen. Die Sätze lagen irgendwo zwischen Kindergarten und Jugendweihe. Sehr schade.
Allgemein kommt das Buch, bei mir, nicht besonders gut weg. Denn mir fehlte überall etwas, aber besonders die Details. Wir lernen eine neue Hexe kennen und erfahren über das Zaubern und hexen förmlich nix. Es hieß immer nur" sie brauten einen Trank", ja aber was ist da drin? Energie-Drinks? Vitaminsaft? Allgemein wurde alles was mit Magie zutun hatte nur oberflächlich angeschnitten. Es wurden die drei Hauptstädte der Magie genannt, aber wie hieß das Land in dem es lag? Wie man vielleicht merkt, hätte ich mehr als eine Frage und das obwohl ich gerade 778 Seiten gelesen habe. Auch die Handlungen und Taten aller Personen waren mir, wie oben beschrieben, ein Rätsel und für mich nicht nachvollziehbar.
Die Schreibweise fand ich vollkommen in Ordnung. Sie war gut zu lesen und hatte außer ein paar Fehler, nichts was mich groß stören würde.Trotzdem hatte ich das Gefühl das es beim Buch nicht hauptsächlich um Fantasy gehen sollte, sondern es ehr ein Liebesroman werden sollte.
Wer viel Fantasy und Magie erwartet, wird leider schwer enttäuscht. Die Figuren war mir zu pubertär und die Geschichte zu oberflächlich. Die Ansätze waren gut und hätten eine tolle Geschichte ergeben. Leider hätten. Schade.
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