Cover des Buches Killing Beauties (ISBN: 9783426500149)
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Rezension zu Killing Beauties von Beverly Barton

Rezension zu "Killing Beauties" von Beverly Barton

von Buechersuechtig vor 13 Jahren

Rezension

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Buechersuechtigvor 13 Jahren
Einige Personen tauchen kurz in den letzten beiden "Killing"-Büchern auf, es stört aber nicht, wenn man die vorherigen Bücher nicht gelesen hat... ZUM INHALT: Im Mittelpunkt des Thrillers steht ein Serienmörder, der seit einigen Jahren sein Unwesen im Süden der USA treibt. Er hat es auf ehemalige Schönheitsköniginnen abgesehen und eines der ersten Opfer war Jennifer Walker. Griffin Powell und seine gut ausgebildeten Agenten sind seit über 4 Jahren an dem Fall dran. Immer wieder geschehen neue Bluttaten, bei denen den Opfern Gliedmaßen abgehackt werden. Genau wie das FBI kann die Powell Agency kaum Ergebnisse aufzuweisen. Der Täter hat eine äußerst geschickte Vorgehensweise: Es gibt keine Zeugen und/oder Spuren, doch eine Schönheitskönigin überlebt nur knapp: Gale Ann, eine der kostbaren Rothaarigen, überlebt knapp und zusätzlich wird der Mörder von ihrer Schwester beim Verlassen der Wohnung beobachtet. Das nächste Opfer bleibt lange genug bei Besinnung, um den Ermittlern mitzuteilen, dass der Mörder ein perfides Spiel spielt. Um Judd bei seiner Rückkehr ins Leben zu helfen, beschließt Lindsay, den Täter endlich zu fassen, indem sie ihm eine Falle stellt... Zu den PROTAGONISTEN: Judd ist ein reicher ehemaliger Bundesstaatsanwalt, der seine Frau durch den "Beauty-Queen-Killer" verloren hat und seitdem vor sich hin vegetiert. Er möchte Rache an dem Mörder seiner geliebten Frau üben. Die Ex-Polizistin Lindsay arbeitet nun in der Privatdetektivagentur von Griffin Powell, um den "Beauty-Queen-Killer" zu jagen. Dies ist ihr sehr wichtig, da sie sich bei den Ermittlungen in Judd verliebt hat. Leider muß Lindsay sehr viel erdulden, da sie von Judd Walker sehr schlecht behandelt wird und es lange dauert, bis dieser aus eigenem Antrieb wieder Ordnung in sein Leben bringt... Judds Schmerz (und die "Auswüchse" wie Trunksucht und Jähzornigkeit) aufgrund des Verlustes seiner Frau wirkt echt und seine Gefühle werden gut dargestellt. Lindsay dagegen wird manchmal sehr unterwürfig und hilflos geschildert, was bei einer toughen Agentin eigentlich fehl am Platze ist. Ihre masochistische Ader (sie lässt sich oft und gern schlecht behandeln) ist zu viel des Guten und lässt manchmal Antipathie statt Mitgefühl in mir aufsteigen. Die anderen Charaktere werden leider zu wenig erwähnt, was vor allem bei Griffin Powell schade ist, da er für mich eine sehr interessante Persönlichkeit mit einer bewegten Vergangenheit darstellt. MEINE MEINUNG: Die Handlung ist spannend, auch wegen der ständig wechselnden Perspektiven. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Wettlauf zwischen Polizei und Killer (die Morde werden ebenfalls genau beschrieben, damit darf sich das Buch auch Thriller nennen), was in einem heftigen Showdown endet. An und für sich ist "Killing Beauties" ein spannender Thriller, der besser damit bedient gewesen wäre, die vielen kitschigen (Liebes-)Szenen zu kürzen. Da hat man eher das Gefühl, dass Frau Barton lieber Gefühlsduseleien als Fesselndes schreibt (das hat z.B. Linda Howard viel besser im Griff). Schade, denn der Rest hat Suchtpotential und manchmal sind die Seiten nur so dahingeflogen... Und das Ende hat mir nicht so ganz gefallen, deswegen gibt es dafür schwache 4 STERNE!
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