Rezension
S
Starbksvor 7 Jahren
Es ist Musik, die Bianca di Palmas Protagonistin, Lydia Vallberg, in „Die Winterreise der Lydia Vallberg“ nach Rom führen. Vallberg ist eine Schriftstellerin, die durch Schuberts Winterreise zum Aufbruch auf ihre Reise motiviert wird. Sie hat den Tod ihrer Mutter nicht verkraftet, und sie ist suchend, ruhelos, ein Charakter mit vielen Facetten und Eigenschaften, die sie durchaus nicht alle zu einem liebenswerten Charakter machen.
Zum Inhalt: Lydia Vallberg treibt es nach Rom, wo sie zufällig auf den russischstämmigen Serge Prokeniev trifft. Beide sind in einer Krise, ihr Treffen Zufall oder Schicksal? Nach und nach entfalten sich die Leben der Protagonisten, immer begleitet von Motiven aus Schuberts Winterreise....
Was diesen Roman ausmacht, sind sicher die verwobenen Geschichten der Protagonisten, aber auch der Schriftstellerei der Vallberg, die parallel zu den eigentlichen Geschehnissen läuft. Was ihn für mich nicht ausmacht, sind die „Showdown-Szenen“ am Ende der Geschichte, die mich – wie so oft in Romanen – denken lassen, hier soll sicher auch ein Film gedreht werden. Ist dieser Höhepunkt, auf den die Geschichte zuläuft, wirklich notwendig?
Fazit: Wer eine poetische, gut verwobene, aber etwas düstere Geschichte sucht, ist bei „Die Winterreise der Lydia Vallberg“ genau richtig. Der Roman birgt Geheimnisse und Sorgen, Enttäuschungen und Hoffnung. Die Charaktere haben mich nicht so ganz für sich begeistern können, aber die Poesie in der Geschichte trägt viel zum Gelingen des Buches bei.
Zuletzt möchte ich noch einmal das wunderschön gestaltete Cover loben, das mich gleich sehr angesprochen hat. Im Laden würde dieses Buch meine Aufmerksamkeit aufgrund des Covers bekommen!
Zum Inhalt: Lydia Vallberg treibt es nach Rom, wo sie zufällig auf den russischstämmigen Serge Prokeniev trifft. Beide sind in einer Krise, ihr Treffen Zufall oder Schicksal? Nach und nach entfalten sich die Leben der Protagonisten, immer begleitet von Motiven aus Schuberts Winterreise....
Was diesen Roman ausmacht, sind sicher die verwobenen Geschichten der Protagonisten, aber auch der Schriftstellerei der Vallberg, die parallel zu den eigentlichen Geschehnissen läuft. Was ihn für mich nicht ausmacht, sind die „Showdown-Szenen“ am Ende der Geschichte, die mich – wie so oft in Romanen – denken lassen, hier soll sicher auch ein Film gedreht werden. Ist dieser Höhepunkt, auf den die Geschichte zuläuft, wirklich notwendig?
Fazit: Wer eine poetische, gut verwobene, aber etwas düstere Geschichte sucht, ist bei „Die Winterreise der Lydia Vallberg“ genau richtig. Der Roman birgt Geheimnisse und Sorgen, Enttäuschungen und Hoffnung. Die Charaktere haben mich nicht so ganz für sich begeistern können, aber die Poesie in der Geschichte trägt viel zum Gelingen des Buches bei.
Zuletzt möchte ich noch einmal das wunderschön gestaltete Cover loben, das mich gleich sehr angesprochen hat. Im Laden würde dieses Buch meine Aufmerksamkeit aufgrund des Covers bekommen!