Rezension
„Fremdsein“ ist ein schmales Buch mit 15 Geschichten über ein Gefühl, das verbindet.
Jeder fühlt sich manchmal fremd, anders als die Anderen, nicht akzeptiert und verstanden... Man fühlt sich fremd in einem anderen Land, aber auch an einem neuen Ort, in einer neuen Situation…
Wann haben Sie sich das letzte Mal fremd gefühlt?
Die 15 Geschichten sind mal ganz kurz, mal etwas länger und sie wurden von verschiedenen Autoren geschrieben, u.a. von Bianca Fritz, Franz Hohler, Zora Debrunner, Felicitas Pommering… Jede Geschichte erzählt von einer Art der Fremdheit… da ist ein Mann, der nach einem Hirnschlag nicht mehr sprechen kann und die Familie die sich nach ihrer Flucht in Deutschland zurecht finden muss… da ist ein Fremder, der ein Dorf in Angst und Schrecken versetzt und eine Frau, die sich in ihren Job fremd fühlt…
All diese Geschichten wecken Emotionen und regen zum Nachdenken an.
Hinter diesem Buch steht die Idee zu Sensibilisieren für die verschiedenen Facetten des Fremdseins und der Wille zu Helfen. So wurden alle Geschichten und Arbeitsstunden unentgeltlich zu Verfügung gestellt und der Erlös durch den Verkauf des Buches kommt komplett internationalen Hilfsprojekten für Flüchtlingskinder zu Gute.
Eine gute Idee und berührendes Buch...