Bianca Iosivoni

Für mich leider bisher das schlechteste Buch der Autorin!

Ich mag die meisten Bücher von Iosivoni, jedoch gefiel mir "Sorry" schon weniger von ihr und "Bad Vibes" fand ich leider noch schlechter!

Den Anfang fand ich noch gut, der weitere Verlauf von der Geschichte war aber so gar nicht mein Fall. Rückblickend fand ich auch einige Storylines sehr unrealistisch dargestellt.
Gefiel mir leider so gar nicht.
Schade!

Es begann spannend, und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, doch dann nahm die Qualität zunehmend ab.

Faith hat die Angewohnheit, vieles von Kapitel zu Kapitel zu wiederholen – fast so, als hätte eine längere Lesepause stattgefunden und man müsste den Leser unbedingt wieder an die dramatische Vergangenheit erinnern. Tell, don’t show in diesem Fall. Auch ihren Verlust nahm ich ihr nicht ab. Wieder tell, don’t show. Selbst wenn erklärt wurde, warum sie den Verlust zunächst verdrängte, war die Erklärung nicht zufriedenstellend. Es nervte einfach nur – Faith nervte.

Einen Teil des letzten Drittels habe ich überflogen und würde behaupten, dass ich kaum etwas verpasst habe. Wahrscheinlich hätte ein dickerer erster Band hier eher gutgetan, denn Band 2 fühlte sich sehr erzwungen an.

Es macht mich sehr froh, dass ich Embers und Holdens Geschichte durchgezogen und jetzt  abgeschlossen habe.

Nach dem ersten Band war ich zwar nicht so richtig überzeugt, aber die Reihe hat sich stetig gesteigert, und mit den hier abwechselnden Erzählperspektiven von Ember und Holden bekam die Story nun endlich den Schwung, den ich zuweilen in den Vorgängern vermisst habe.

Auch die Liebesgeschichte empfand ich hier überzeugender und intensiver, und ich konnte sogar endlich mit ihnen für ihr Happy End mitfiebern.

Doch bis dahin werden ihnen zunächst noch ein paar Steine in den Weg gelegt, vor allem, wenn man bedenkt, mit welchem Knall der zweite Teil geendet hat.

Der Suspense Anteil spielt auch hier eine etwas größere, jedoch keine stetige Rolle.

Es gibt immer wieder Abschnitte, die spannender sind, und sogar noch die eine und andere unerwartete und massive Enthüllung parat halten. Aber auch jene, die ruhiger sind, und in denen Freundschaft und Liebe in den Vordergrund rücken.

Doch zum Ende hin, war die Spannung letztlich so groß, dass ich regelrecht ans Buch gefesselt war!

Schließlich hat mit der Offenbarung um Holdens Geheimnis, und die Richtung, die die Geschichte bis zum Ende hin nimmt, das Konzept der Reihe mit den aufgeteilten Erzählperspektiven (Bd. 1 – Ember, Bd. 2 – Holden, Bd.3 – Beide) bereits im zweiten Buch einen Reiz auf mich ausgeübt und letztlich Sinn ergeben.

Schlussendlich hat mir die Reihe doch sehr gefallen und gut unterhalten, und der dritte Teil bildet einen wirklich schönen Abschluss für Holden's und Ember's Geschichte!

4 – 4,5 Sterne