Cover des Buches Mysterious Game: Ein Spiel - Fünf Leben (ISBN: B07D7Y6NKL)
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Rezension zu Mysterious Game: Ein Spiel - Fünf Leben von Bianka Mertes

Gefangen in einem perfiden Spiel

von annlu vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Die Spannung war da und wurde im Laufe der Geschichte gut ausgebaut - aber mit dem Schreibstil hatte ich so meine Probleme

Rezension

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annluvor 6 Jahren

*Hätte Mila allerdings gewusst, was in dem Brief stand, hätte sie niemals geöffnet. Lieber hätte sie diesen zerrissen, verbrannt und seine Asche in alle Himmelsrichtungen verstreut.*


Mila erhält eine geheimnisvolle Einladung, die sie nicht beachtet. Als sie in einem fensterlosen Raum aufwacht, wird ihr bewusst, dass sie in einem perfiden Spiel gefangen ist. Zusammen mit vier anderen Jugendlichen wird sie mit den Spielen eines Gamemasters konfrontiert, bei denen nicht nur ihr Leben aufs Spiel gesetzt wird, sondern auch das was ihnen am Wichtigsten ist. Dem Team bleibt nichts anders übrig, als sich dem Spiel zu stellen, um dem Albtraum zu entrinnen.



Der Einstieg in die Geschichte ist mir schwer gefallen. Ich konnte nicht nachvollziehen, wie Mila von einem Moment auf den nächsten im Spielgebäude landen konnte. Auch wies dieses viele Eigenschaften auf, die mir sehr schwer umsetzbar erschienen (z.B. einbrechende Böden die ins Nichts fallen und Wände, die sich bewegen). So empfand ich die Spiele im ersten Moment eher als unrealistisch, als als gefährlich. Auch der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig, da er sich immer mal wieder umgangssprachlicher Ausdrücke bediente und viele Wiederholungen vorkamen.


Die Spiele waren zwar ein Teil der Geschichte, allerdings wurde auch immer wieder auf die unterschiedlichen Charaktere des Teams eingegangen. Dieses besteht aus Mila – die die Hauptrolle übernimmt und Einblicke in ihre Gedanken gibt -, der schüchternen Jennifer – deren Einfälle von Intelligenz zeugen -, der überheblichen Samanta – die sich nur für ihr Geld, ihr Aussehen und Jungs interessiert -, Tobias und dem vermeintlichen Weiberhelden Jonas, den Mila aus der Schule kennt. Mila kommt nicht umhin, die Schwächen und Stärken ihres Teams kennen zu lernen und auch so einiges über ihre eigenen zu erfahren. Schließlich sollen sie ja zusammenarbeiten, um zu überleben. Dieser Part der Geschichte war zwar von einigen Wiederholungen gespickt, die Entwicklung, die die Charaktere durchmachen hat mir aber gefallen.


Im Laufe der Geschichte nahm die Spannung zu, die Rätsel, die es zu lösen galt wurden komplexer und damit interessanter. Besonders aber auch die Charaktere bauten ihre Entwicklung aus, fanden sich selbst und zueinander. Das Ende schließt einen Teil ab, bleibt aber in einem Bereich offen, was mir zugesagt hat.


Fazit: Nach Anlaufschwierigkeiten fand ich die Handlung interessant und die Geschichte spannend – mit dem Schreibstil kam ich aber nicht immer klar.

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