Rezension zu "Solariya: Magie der Fantasie" von Bianka Mertes
Jessie glaubt nicht an Märchen, doch als ihr neuer Klassenkamerad Joshua sie in eine fremde Welt mitnimmt, kann sie gar nicht anders, als doch zu glauben...
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Als Protagonistin ist Jessie recht sympathisch, man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich weiter und wächst sogar über sich hinaus. Zu Beginn wirkt Joshua noch sehr unnahbar, doch je länger er Zeit mit Jessie verbringt, desto mehr taut er auf. Die Idee der Handlung ist durchaus schön, aber an manchen Stellen leider nur etwas oberflächlich umgesetzt. Gerade der Anfang des Buches zieht sich im Vergleich zum ganzen Rest sehr stark. Die Welt, in der Jessie und Joshua ihr Abenteuer erleben, und auch die dort ansässigen Lebewesen sind schön ausgebaut, aber auch hier hätte man noch deutlich weiter in die Tiefe gehen können. Von Anfang an zeichnet sich die Beziehung zwischen Jessie und Joshua ab, aber trotzdem ist sie schön nachzuverfolgen.