Rezension zu "Yppies 1 - Melange, Tattoo und Strudel: Eine ViennaSoap" von Bibi Mahony
"Yppies" hat mich leider insgesamt eher etwas enttäuscht. Trotzdem beginne ich erst mit den positiven Aspekten.
Ich finde die Idee einer Reihe sehr erfrischend. Deshalb hatte ich mich auch entschlossen es zu lesen. Auch die Beschreibung hat mich überzeugt: Die Idee, dass fünf Freunde zusammen in eine WG ziehen, fand ich ganz nett und das ganze klingt für mich tatsächlich wie eine niedergesschriebene Soap.
Die Umsetzung konnte mich leider nicht überzeugen. Zum einen handelt der erste Teil ausschließlich davon, wie sie versuchen an die Wohnung zu kommen. Von daher war der Ausgang leider sehr vorhersehbar. Außerdem finde ich auch die Personen nicht besonders gut gelungen. Niemand ist mir so richtig sympatisch, aber auch niemand unsympatisch. Insgesamt scheinen alle eher etwas oberflächlich zu sein, was ich schade finde. Die Art der Personen und ihr Verhalten erscheint mir an einigen Stellen auch nicht ganz flüssig.
Ebenfalls nicht ganz flüssig war für mich der Schreibstil. An einigen Stellen habe ich ein bisschen gestockt beim Lesen. Positiv sind mir allerdings die österreichischen Worte aufgefallen. Auch wenn ich einige noch nie gehört hatte, konnte ich mir die Bedeutung erschließen.
Insgesamt muss ich aber leider sagen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Ich kann mir allerdings vorstellen, dem zweiten Teil noch eine Chance zu geben, da die Freunde ja jetzt in der WG wohnen.