Cover des Buches Mein fast genialer Sommer (ISBN: 9783864300370)
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Rezension zu Mein fast genialer Sommer von Birgit Hasselbusch

schöne Lektüre für Zwischendurch

von FlipFlopLady007 vor 9 Jahren

Rezension

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FlipFlopLady007vor 9 Jahren

Lus Leben ist gerade sehr spannend, denn gerade war sie mit ihrem großen Schwarm Noah im Kino und nun fährt sie mit ihm gemeinsam auf Klassenfahrt nach Amrum. Lu hoffe darauf, dass sie fernab von ihren Eltern endlich eine Chance bekommt mit Noah zusammen zukommen und freut sich schon sehr darauf. Doch als sie endlich auf der Ferieninsel ankommen, kommt alles ganz anders. Lus Klasse ist nicht die einzige in der Jugendherberge, denn neben ihnen ist auch eine Klasse aus Berlin anwesend. Bereits ab dem ersten Tag zerplatzen Lus Träume, da Noah lieber mit Jenny aus Berlin flirtet, statt mit Lu Strandspaziergänge zu unternehmen.

Inhalt:

Ich finde, dass das Buch eine wirklich schöne Liebesgeschichte für Zwischendurch ist. Sie ist nicht zu kitschig, sondern enthält ein gutes Maß an Romantik und ist nebenbei sehr amüsant. Mir hat es gut gefallen Lu auf ihre Klassenfahrt zu begleiten und mit zu erleben, wie sie versucht mit Noah anzubandeln. Ob das Ganze am Ende Erfolg gekrönt ist, möchte ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Aber für kommt es auch gar nicht auf das Ergebnis an, sondern den Weg dahin und dieser hat mir beim Lesen wirklich viel Spaß bereitet, da er zum einen zum Träumen einlädt und mir zum anderen auch den ein oder anderen Lacher entlockt hat. Ein genervtes Augenrollen war natürlich auch dabei, da ich mit Lu mitfühlen konnte. Was ich außerdem sehr gelungen finde, ist, dass das Verhalten der Protagonisten sehr gut zu ihrem Alter passt. Ich konnte mich gut in Lu hineinfühlen und es passt gut zu dem, wie es mir in ihrem Alter ging.

Schreibstil:

Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen. Das Buch liest sich sehr leicht und eignet sich daher sehr gut als Lektüre für Zwischendurch um dem Alltag einen Moment zu entfliehen. Ich finde das Buch teilweise sehr lustig geschrieben, da es aus Lus Sicht erzählt wird und Lu einen leichten Hang zur Dramatik hat. Der Schreibstil ist sehr locker, was gut zu Lu und ihrem Alter passt. Die Kapitellänge finde ich sehr angenehm, da ein Kapitel meist um die 10 Seiten umfasst, manchmal sind es auch weniger. Ich mag solche kurzen Kapitel, da ich das Buch so an beinahe jeder beliebigen Stelle unterbrechen kann und dann beim Wiedereinstieg keine Probleme habe, da die Kapitel in sich abgeschlossen sind. Ich finde darüber hinaus, dass das Buch für ein Jugendbuch eine wirklich angenehme Länge hat, da es mit ca. 170 Seiten für meinen Geschmack nicht zu kurz und nicht zu lang ist.

Charaktere:

Ich mochte Lu und ihre beiden Freundinnen Anne und Sophie und auch die stille Karla von Anfang an. Sie sind mir sehr sympathisch gewesen und mit Lu konnte ich mich sofort identifizieren. Sie alle verhalten sich sehr typisch für ihr Alter und das macht sie sehr realistisch und authentisch. Auch die Erwachsenen verhalten sich so, wie sie sich aus der Sicht er Jugendlichen eben verhalten. Meistens etwas spießig, anstrengend und auf jeden Fall nie locker genug. Diese Sichtweise finde ich sehr erfrischend und hat mir beim Lesen wirklich viel Spaß gemacht.

Cover und Klappentext:

Das Cover des Buches hat mich auf den ersten Blick angesprochen. Ich wollte das Buch bereits lesen, als ich nur das Cover gesehen hatte und das spricht wohl für sich. Ich finde, dass das Bild auf dem Cover zum Träumen einlädt, da ich auch sehr gerne an diesem Strand sein würde. Die Schriftart passt des Titels passt zur Zielgruppe des Buches. Die knalligen Farben auf dem Buchrücken zeichnen das Buch als Jugendbuch aus.

Der Klappentext ist ebenfalls sehr passend. Er sagt alles aus, was der Leser wissen muss und nicht mehr und nicht weniger. Er liest sich gut und macht neugierig auf den Rest des Buches. Besonders gut finde ich, dass es noch keine Hinweise darauf gibt, wie das Buch ausgeht. Allerdings finde ich, dass der Klappentext eines Buches den Inhalt maximal bis zum ersten Drittel des Buches angeben sollte, da sonst ein Teil der „Spannung“ verloren geht. Den Hinweis mit der auftauchenden Mutter, könnte man also auch einfach weglassen.

Fazit:

Das Buch erzählt eine schöne Liebesgeschichte, die mir gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die kurzen Kapitel ermöglichen es, das Buch als kleine Entspannungspause für Zwischendurch zu nutzen. Die Geschichte, die erzählt wird, ist nicht besonders tiefsinnig, aber das erwartet von einem Jugendbuch auch keiner.

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