Cover des Buches Küss niemals deinen Ex (ISBN: B00IHWPQZW)
Rezension zu Küss niemals deinen Ex von Birgit Kluger

In rasantem Tempo auf Ermittlungstour

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 10 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
INHALT:
Jana hat in ihrem Leben noch nicht wirklich die Kurve bekommen, weder beruflich noch in der Liebe. Zumindest finanziell erhofft sie sich eine Besserung ihrer Lage durch einen Job, mit dem ihre Schwester sie beauftragt: Sie soll den Erben eines Klienten aufspüren. Dumm nur, dass sich der Gesuchte als Janas Ex herausstellt, der sie vor Jahren sitzengelassen hat. Ihre Gefühle kochen wieder hoch und stellen ihr des Öfteren ein Bein bei den Ermittlungen.

MEINUNG:
„Küss niemals deinen Ex!“ ist eine rasante Story, die in halsbrecherischem Tempo über München, Frankfurt, Ibiza und wieder zurück geht. Beim ersten Lesen hat mich das Tempo überrollt und mich ständig darüber nachsinnen lassen, inwieweit die Verbindung zwischen dem gesuchten Erben und dem Ex-Freund der Hauptfigur logisch begründet ist. Letztlich half nur eine zweite Leserunde, bei der ich mir einzelne Stellen erneut ansah. Dabei konnte ich nun keinen Logikbruch mehr entdecken. Offensichtlich war meine Irritation dem hohen Tempo der Story geschuldet.
Genau dem sind auch die Figuren des Buches angepasst. Die Leserin erfährt alle notwendigen Informationen, aber nicht mehr. Vieles ist nur angedeutet, was aber durchaus ausreicht. Ich hatte zumindest beim zweiten Lesen keine offenen Fragen mehr.
Sprache, Stil und Dramaturgie sind dem Genre „ChickLit“ angemessen. Das Buch ist handwerklich gut gemacht und bietet genau das, was die Zielgruppe erwartet: leichte Unterhaltung in schnellem Tempo mit amüsanten Figuren, irrwitzigen Situationen und amourösen Verwicklungen.

WERTUNG:
Die Autorin bietet bodenständige, sauber gearbeitete ChickLit, die ihre Leserinnen gut unterhält. Ich persönlich hätte mir noch einen Hauch mehr Außergewöhnliches um Hauptfigur Jana gewünscht. Angekündigt wird sie ja im Klappentext als „spirituelle Lebensberaterin“, und genau das hat mich veranlasst, das Buch zu lesen. Doch in der Geschichte selbst bleibt dieser Aspekt zu blass. Gerade die Zwickmühle zwischen dem bisherigen Job „Tarotkarten Legen“ und der Tatsache, dass die Karten nicht mehr zu Jana sprechen, hätte noch ein bisschen mehr schillernde Farbe vertragen.
Aus diesem Grund gebe ich dem Buch mein persönliches „Gut“ und vier Wertungspunkte.
Mein Fazit: Temporeiche ChickLit für Fans des Genres
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