Birgit Matz

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Cover des Buches Für dich ist gesorgt! (ISBN: 9783968600468)

Für dich ist gesorgt!

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Erschienen am 22.01.2024

Neue Rezensionen zu Birgit Matz

Cover des Buches Die Wildpflanzen-Apotheke (ISBN: 9783426658604)
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Rezension zu "Die Wildpflanzen-Apotheke" von Dr. Markus Strauß

Dr_M
"Die Superfoods vor unserer Tür entdecken"

Hätte mir jemand vor einigen Jahren gesagt, dass Löwenzahn ein "Superfood" ist, hätte ich ihn ausgelacht. Und eigentlich muss ich auch heute noch lachen. Alles muss super oder mega sein und der Hammer schlechthin, nur dann zählt es. Über Löwenzahn und andere wildwachsende Kräuter und Pflanzen wussten aber schon unsere Vorfahren lange Bescheid. Und das völlig unaufgeregt und aus Erfahrung.

Für Markus Strauß sind Brennnessel, Giersch und Löwenzahn "das wilde Triumvirat", für Gartenbesitzer jedoch der Albtraum schlechthin, weil sie nicht tot zu kriegen sind. Und genau darin besteht ihre Stärke: Sie wachsen , wo sie wollen und sind äußerst robust. Deshalb halte ich nicht viel von den Tipps für den Eigenanbau solcher Pflanzen. Man sollte sie besser suchen gehen, da bewegt man sich wenigstens und findet heraus, wo sie am besten wachsen.

Ob man nämlich eine von diesen drei Pflanzen unbedingt auf der Terrasse oder auf seinem Balkon haben möchte, wage ich denn doch zu bezweifeln. Ich habe auch ein grundsätzliches Bedenken: Wer die Pflanzen nicht kennt, wird sie auch mit diesem Buch nicht besser kennenlernen. Ich kann jedem nur dringend empfehlen, eine Kräuterwanderung mitzumachen, denn Bilder reichen nicht aus, um ein wildes Kraut sicher zu identifizieren. Meine Lieblingspflanze, die Vogelmiere, besitzt beispielsweise einige sehr ähnliche Konkurrenten, die sich ganz anders anfühlen und gar nicht oder schlecht schmecken oder gar giftig sind.

Strauß stellt in diesem Buch folgende Pflanzen vor:
Bachbunge, Beifuß, Brennnessel, Brombeere, Himbeere, Brunnenkresse, Franzosenkraut, Gänseblümchen, Giersch, Hirtentäschel, Kamille, Löwenzahn, Mädesüß, wilde Malve, gewöhnliche Nachtkerze, roter Wiesenklee, Sanddorn, Schafgarbe, Schlehe, schwarzer Holunder, Spitzwegerich, Sumpf-Kohldistel, Vogelbeere, Vogelmiere, Engelwurz, Wegwarte, Weißdorn, Wiesen-Bärenklau und Hagebutte.

Darunter sind einige nicht so leicht auffindbare oder seltene Pflanzen wie beispielsweise der Sanddorn, der eigentlich nur an der Ostsee und an einigen Stellen in Bayern häufig vorkommt und außerdem noch schwer zu pflücken ist. Wenn man viel Zeit hat, kann man sich mit all diesen Pflanzen lange befassen und auch die Rezepte des Autors ausprobieren. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die alles verkomplizieren müssen. Ich gehen in den Wald oder auf Wiesen und pflücke mir Vogelmiere und Giersch, die in diesem Frühjahr so verrückt wie noch nie in den letzten Jahren gewachsen sind. Manchmal mische ich Löwenzahn darunter und esse es einfach roh. Das ist super einfach und es erfüllt genau den Zweck, den Strauß eigentlich meint: es reinigt den Körper und bringt ihn in Trapp, denn selbst in den Bio-Salaten, die man im Verkauf angeboten bekommt, stecken kaum noch die Nährstoffe, auf die unser Körper wartet. Häufig und leicht zu finden sind außerdem noch Spitz- oder Breitwegerich, die allerdings immer recht harte Blätter besitzen.

Wer hingegen die Dinge verkomplizieren und sich oder seinen Angehörigen zum Beispiel einen Giersch-Eintopf kochen möchte, findet dazu in diesem Buch das entsprechende Rezept. Beim Giersch hätte ich mir in diesem Zusammenhang einige andere Bemerkungen gewünscht. Es ist richtig, dass man ihn von März bis Oktober findet, wirklich lecker ist er aber nur von März bis Ende Mai und dann nur, wenn man die ganz jungen Triebe pflückt und sofort isst. Später werden die Blätter recht hart. Will man das übers Jahr haben, dann muss man den Giersch an den Stellen, wo man ihn für sich entdeckt hat, beständig abrasieren, dann wächst er mit jungen Trieben nach.

Auch die Vogelmiere ist zwar ganzjährig vorhanden, selbst im Winter unterm Schnee, aber nicht immer köstlich. Wenn sie zu blühen beginnt, macht sie sich gewissermaßen lang, hat also pro Stiellänge weniger Blätter und schmeckt nicht mehr so gut. Dann muss man den nächsten Austrieb abwarten.

Kurz gesagt: Der praktische Teil erstreckt sich besonders auf die Rezepturen und Anwendungen und weniger auf die Suche und Erkennung. Doch gerade das ist in meinen Augen das Wichtigste. Der Rest ist dann Geschmackssache.

Cover des Buches Die Wildpflanzen-Apotheke (ISBN: 9783426658604)
pukapukas avatar

Rezension zu "Die Wildpflanzen-Apotheke" von Dr. Markus Strauß

pukapuka
Tolle Tipps und Tricks, die sofort umgesetzt werden können

Dr. Markus Strauß hat mit diesem Buch einen großartigen Ratgeber geschaffen, der mir viel Neues beigebracht hat. 

Bereits auf den ersten Blick ist mir das sehr ansprechende Cover aufgefallen und auch die Gestaltung im Buch selbst ist großartig, weil viele ansprechende Farbfotos das Buch aufwerten. Dabei ist der Schreibstil super angenehm zu lesen.

Auch die Struktur des Buches finde ich sehr gelungen, da es viele Informationen enthält, die mir zum Teil neu waren und ich auch einige Pflanzen kennengelernt hatte, von denen ich bisher nichts gehört habe. Zudem gibt es immer wieder Tipps und Tricks, die sofort umgesetzt werden können, da vieles leicht selbst angebaut werden kann. Dazu finde ich die Rezepte klasse, weil sie einfach erklärt sind und gleich die Verwendung der Pflanzen liefern. Hier war ich teilweise etwas skeptisch, ob das denn nur gesund, oder auch lecker ist. Und ich bin überzeugt, weil auch der Geschmack stimmt. 

Mich hat dieses Buch durch die Vielfalt der Informationen und die einfache Umsetzbarkeit überzeugt und daher vergebe ich sehr gerne 5 von 5 Sternen.


Cover des Buches Die Wildpflanzen-Apotheke (ISBN: 9783426658604)
zauberblumes avatar

Rezension zu "Die Wildpflanzen-Apotheke" von Dr. Markus Strauß

zauberblume
Einfach spitze!!

Der Titel "Die Wildpflanzenapotheke" und auch das Cover haben mich magisch angezogen. Und das Praxisbuch vom Experten Dr. Markus Strauß hat wirklich nicht zu viel versprochen. Ich war und bin restlos begeistert.
Da wächst doch das beste Superfood, und zwar essbare Wildpflanzen direkt vor unserer Haustür. Jetzt heißt es Augen auf auf Feld und Wiese, an Hecken, Bächen und Seeufern. Man glaubt ja nicht, was es hier alles zu entdecken gibt. Und der Autor zeigt uns nicht nur, wo man die essbaren Wildpflanzen entdecken kann, sondern er zeigt uns auch ihre vielfältige Anwendungsmöglichkeit für den gesunden Genuss. Er gibt es hilfreiche Tipps, liefert Hintergrundwissen. Außerdem gibt es in dem tollen Buch über 60 praktische, gesunde und schnelle Heilrezepte; köstliche Gerichte, die sich in nur 10 Minuten mit wenig Zutaten zubereiten lassen. Außerdem gibt es Anleitungen zur Zubereitung von Tees, Tinkturen und Körperpflegeprodukten. Also eine sehr vielfältige Lektüre. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Es ist ja wunderbar unterteilt. Beginnen wir mit "Das wilde Triumvirat" .Hier beschäftigen wir uns mit Brennessel, Giersch (habe ich bisher nicht gekannt) und Löwenzahn. Mich hat ja schon die Brennessel beeindruckt. Zuerst bekommt man einen allgemeinen Einblick, dann erfährt man wo die Brennessel wächst. Natürlich gibt es vom Autorin noch einen persönlichen Tipp dazu und dann kommen die Rezepte, die mich zum Teil wirklich überrascht haben. Und hier werde ich sicherlich einiges zubereiten. Beim Anblick der Traumbilder würde man sich sofort am liebsten auf in die Natur machen und auf Suche gehen. Dann gibt es Tipps "Aus dem Gebüsch". Und hier finde ich sogar einiges wie Brombeeren, Johannisbeeren in meinem Garten. Ein Sommersalat mit Beerensoße hört sich einfach klasse an. Dann gehts hinaus aufs Feld, dann an Seeufer, Bach und Fluss und zu guter Letzt auf die Wiese. Und dann kommen wir mit einer reichen Ausbeute nach Hause. Ich bin wirklich überrascht, wie viele Geschenke uns die Natur zu bieten hat. Ein absolutes Traumbuch, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergeben.

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