Cover des Buches Winterlied (ISBN: B008VU3Q6Q)
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Rezension zu Winterlied von Rolf Zeiler

Rezension zu "Winterlied" von Birgit Otten

von _Vanessa_ vor 11 Jahren

Rezension

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_Vanessa_vor 11 Jahren
Warum ich das Buch lesen sollte: Genau wie die beiden anderen Bücher der Autorin, die ich in der letzten Zeit rezensiert habe, hat sie mir dieses zur Rezension zugeschickt. Es klang wirklich sehr gut und ich war sehr neugierig auf die Geschichte, die in diesem Buch steckt, zumal mir die beiden anderen wirklich gut gefielen. Darum geht es: Die Wanderer haben keine andere Möglichkeit, als sich den Winter über in einer Burg einzuquartieren. Der Burg von Cyran Falkenflug, der einst ihre dort sesshaften Vorfahren vertrieben hat. Kaum dort angekommen spürt der junge Tänzer Tir, dass irgendetwas anders ist und auch die Tochter des Burgherrn, Ailys, spürt dies. Diese Veränderung, die der Winter mit sich bringt, ruht auf den alten Streitigkeiten der beiden Seiten. Tir und Ailys schließen sich zusammen, um der Sache auf den Grund zu gehen, fordern dabei den Zorn ihrer jeweiligen Gruppe raus und kommen alten und bedrohlichen Geheimnissen auf die Spur... Meine Meinung: Leider bin ich von diesem eBook nicht ganz so angetan, wie von "Falkenmagie" und "Der Alte Weg", was aber nicht heißen soll, dass es schlecht war. Im Gegenteil, es gefiel mir relativ gut, nur fand ich halt die anderen beiden besser. Gründe dafür folgen gleich. Birgit Ottens Schreibstil ließ sich wieder wunderbar flüssig und auch ziemlich schnell lesen, ich flog nur so durch die Seiten und sie konnte mich sehr schnell in ihre Geschichte eintauchen lassen. Sie schreibt fesselnd und ich habe dieses eBook fast in einem Rutsch durchgelesen. Die Geschichte hingegen konnte mich nicht ganz überzeugen, mir fehlte Spannung, die Handlung dümpelte die meiste Zeit über vor sich hin, wies zwar immer wieder interessante Handlungsstränge, allerdings fand ich, dass dort zu Beginn viel zu wenig drauf eingegangen wurde. Am Anfang war ich auch ziemlich verwirrt. Ich wurde mit so vielen Namen bombardiert, sodass ich gar nicht mehr richtig zuordnen konnte, wer jetzt wer ist. Das hat sich aber glücklicherweise nach kurzer Zeit gelegt! Zur Mitte hin wurde es dann interessanter, da mehr auf diese Geheimnisse eingegangen wurde, es gab Erinnerungsfetzen von jemanden aus dieser Zeit, die wirklich sehr interessant waren und Tir und Ailys kamen langsam aber sicher diesen Geheimnissen auf den Grund. Zum Ende hin kam dann auch Spannung ins Spiel, zwar nicht allzu viel, aber es war in Ordnung. Die Personen finde ich allesamt wieder ziemlich gut gelungen, in die beiden Hauptpersonen, Tir und Ailys, konnte ich mich ziemlich gut hineinversetzen, in die vielen Nebenfiguren allerdings nicht, was für mich aber kein Minuspunkt ist, da ich einfach finde, dass die Hauptpersonen die wichtigsten sind und man nicht alle Handlungen der Nebenfiguren unbedingt verstehen muss. Ailys gefiel mir von beiden am besten, sie hat, meiner Meinung nach, eine ganz schöne Entwicklung durchgemacht, sodass sie am Ende als relativ selbstbewusste Frau aufgetreten ist. Insgesamt gefiel mir "Winterlied" zwar nicht ganz so gut wie "Falkenmagie" und "Der Alte Weg", aber es ist durchaus ein lesenswertes Buch, welches mich gut unterhalten konnte. Wer einen Fantasyroman sucht, der einen in fremde Welten entführt, dabei allerdings keine blutigen Kämpfe und übermäßige Action haben möchte, dürfte mit diesem eBook gut bedient sein! Das eBook würde von mir 3einhalb Sterne bekommen, da man aber auf den meisten Portalen nur gerade Sterne geben kann, runde ich auf 4!
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