Sprache als Gefäß der Heilsamkeit
Singh-Heinike schreibt in Kinare und die Umarmung der Unendlichkeit über (Verlust-)Schmerz, auf heilsame, tröstende, auf eine eigentümlich friedensstiftende Weise. Ihre besondere Stärke ist es, Gefühle in eine authentische Sprache zu transkribieren, die sich grundsätzlich der Sprache entziehen, in einem von Sprache leeren Raum oder an einem von Sprache leeren Ort – die Seele vielleicht (?) – substanzlos umherschwirren und durch literarische Annäherung wiederum Form erhalten.