Rezension zu "To all the boys I've loved before" von Jenny Han
Lara Jean, eine 16-Jährige Schülerin, hat eine besondere Art, ihre unerwiderten Verliebheiten zu verarbeiten: Sie schreibt Liebesbriefe an die Jungen, für die sie Gefühle hegte, um damit abzuschließen. Diese Briefe sind allerdings nicht zum Versenden gedacht, bis eines Tages genau das passiert und ihr Leben plötzlich komplett aus dem Ruder läuft. Um die Situation zu retten, schmiedet sie einen Plan, der zu einigen unerwarteten Wendungen in ihrem Leben führt.
Meine Meinung:
Ich fand das Buch wirklich süß. Es ist eine unterhaltsame Geschichte, die besonders für jüngere Leser*innen gut geeignet ist. Die Liebesbriefe und die damit verbundenen Missgeschicke sind humorvoll und manchmal rührend erzählt. Lara Jean ist eine sympathische Hauptfigur, die durch ihre naive und unsichere Art sehr authentisch wirkt.
Was mir nicht so gut gefallen hat, ist der Wechsel zwischen freundschaftlichen und doch oft eher feindseligen Aktionen der Charaktere. Es fühlt sich manchmal so an, als müssten sich die Figuren immer wieder eins auswischen, was teilweise für unnötige Spannungen sorgte. Eine Person gibt alles, während die andere weniger Nettigkeiten übrig hat.
Das Buch lässt sich sehr schnell lesen, was vor allem an den kurzen Kapiteln liegt, die den Lesefluss unterstützen. Obwohl die Handlung vorhersehbar ist, bleibt der Charme der Figuren und die süße Romanze bestehen.
Fazit:
"To All the Boys I’ve Loved Before" ist ein liebenswerter Jugendroman, der sich ideal für jüngere Leser*innen eignet. Zwar bringt die Geschichte wenig Überraschungen mit sich, aber die süße und verspielte Romanze macht es dennoch lesenswert. Für mich ein kurzweiliges und unterhaltsames Buch, dem ich 4 Sterne gebe.