Zwei Frauen, Käthe und Lotta. Bei beiden Frauen veränderte sich das Leben von heute auf morgen. Käthe, die zu einem Vampir wurde, wandelt seit über 200 Jahren auf Erden und seit fast genauso langer Zeit ist sie auch auf der Flucht vor einem Geheimbund, der Vampire jagt.
Lotta hingegen, ein 19-jähriges Mädchen, und Mensch, fing vor 4 Monaten mit ihrer Ausbildung an. Einer Ausbildung zur Vampirjägerin.
Nach den ersten paar Seiten des Buches ist es klar ersichtlich, dass diese beiden Frauen wohl aufeinander treffen werden, denn Schicksal ist eben so.
Während Lotta drei erfahrene Männer des Geheimbundes zur Seite stehen hat, steht Käthe ganz alleine da. Und ihr langjähriger Weg war schon eine halbe Ewigkeit ein einsamer.
Käthe ahnt nicht von der heran nahenden Gefahr und geht so jeder Nacht ihrer Arbeit im Krankenhaus nach. Unterdessen heisst es für Lotta zum ersten Mal in ihrer Ausbildung, die bisher nur von körperlichem Training und Theorie erfüllt war, dass sie etwas Praxiserfahrung sammeln darf. Zusammen mit einem ihrer Mentoren macht sie sich auf den Weg einen Vampir zu identifizieren und zu jagen. Ein unglücklicher Unfall, welcher ihrem Mentor fast das Leben kostet, bringt Lotta auf Käthe's Spur und Käthe sieht sich in Zugzwang ihr eigenes Leben zu retten, oder wenigstens eine alte offene Rechnung zu begleichen. Doch sie weiss, dass nur Lotta ihr in dieser Pattsituation helfen kann, denn nur Lotta kann Käthe helfen, sie ihrem Objekt der Rache näher zu bringen und den Zugang zu gewähren. Den Zugang zum Geheimbund.
Ein Buch mit vielen Rätseln und einem Ende, welches zum Beginn des Buches nicht einmal ansatzweise zu erraten gewesen wäre. Für jeden Liebhaber der Vampir-Fiktion ein schönes leichtes Wonnestück.
Björn Willems
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Beiß mich Käthe
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Charlotte, genannt Lotta, ist mehr als glücklich, eine Ausbildung als Jägerin bei der Gesellschaft für paranormale Phänomene, kurz die "Gesellschaft" genannt, zu machen. Zurzeit arbeitet sie mehr an ihrer körperlichen Fitness, denn an der Theorie, aber allein der Gedanke, sie als Jägerin dieser geheimen Gesellschaft - irgendwann auf der Jagd nach Vampiren und das Gehalt wird auch noch pünktlich und nicht zu knapp bezahlt. Mit anderen Worten: Der perfekte Job für eine 19-jährige junge Frau, die auf Abenteuer aus ist. Außerdem gibt es ja noch ihren Ausbilder Jäger Philip, von dem sie auch gerne mal ein Stückchen abknabbern würde. Zumal der Job herrliche Zukunftsaussichten parat hat, denn die letzte Vampirjagd fand vor über 20 Jahren statt - mit anderen Worten, alles ganz easy.
Was Lotta nicht ahnt, in ihrer Nähe gibt es tatsächlich einen Vampir: Käthe, genannt Königin der Nacht. Sie ist über 200 Jahre alt, doch vom einstigen Glanz ist nichts mehr übrig geblieben. Anstatt ein glamouröses Leben zu führen, wie es in den Büchern und Filmen oft beschrieben wird, arbeitet sie nachts als Krankenschwester in einem Krankenhaus - denn auch ein Vampir muss Miete zahlen. Sicherlich benötigt sie Blut, jedoch nicht so viel, dass sie Menschen aussaugen muss. Eigentlich handelt es sich beim Vampirismus auch eher um eine Krankheit, die die Blutgerinnung verhindert, weswegen sie fremdes Blut zu sich nehmen muss. Sodass auch noch Kosten für Lebensmittel anfallen, denn auch ein Vampir muss essen!
Da Käthe in einem Krankenhaus arbeitet, stibitzt sie ab und an einen Beutel Blut. Nicht so viel, dass es irgendwem auffallen würde, aber so erspart sie sich den Beutefang. In der Tat jedoch bleiben ihre Diebstähle nicht unentdeckt. Die "Gesellschaft", allen voran Patron Horatius fallen diese kleinen Abweichungen von der Norm in diesem bestimmten Krankenhaus auf. Er beauftragt Jäger Philip und Lotta mit den Nachforschungen, ob hier wirklich ein Vampir zu Gange ist. Doch bereits in der ersten Nacht passiert, was nicht passieren soll. Direkt vor dem Krankenhaus wird Jäger Philip von einem Auto angefahren. Käthe, die gerade Feierabend machen will, kommt ihm zu Hilfe und erregt somit die Aufmerksamkeit von Lotta. Diese ist felsenfest davon überzeugt, dass diese junge Frau ein Vampir ist und beschließt diese zu beschatten. Doch ist tatsächlich alles so, wie es auf den ersten Blick aussieht?
Ein Roman mit ganz neuen Ansichten zum Vampirdasein! Der Plot des Buches wurde gut ausgearbeitet, gerade den Aspekt des täglichen Lebens mit dem Vampirismus und den damit verbundenen Schwierigkeiten fand ich sehr gut dargestellt. Die Figuren der Käthe und Lotta wurden wunderbar in Szene gesetzt, wobei ich leider fand, das die übrigen Figuren sehr blass blieben, hier hätte ich mir etwas mehr Hindergrundinformationen gewünscht. Wundervoll fand ich aus dem Leben der Käthe anhand von Rückblenden zu erfahren. Dem Autor ist es sehr gut gelungen, Käthe sowohl in der Vergangenheit, wie auch in der Moderne darzustellen. Den Schreibstil empfand ich als leicht und angenehm zu lesen, sodass sich das Buch fast wie von selbst gelesen hat.
Käthe ist ein Vampir und das schon länger als 200 Jahre. Allerdings ist die ewige Jugend die ihr geschenkt wurde, für sie eher ein Fluch als eine Freude. Sie lebt in Köln und hat ein großes Problem: Die Gesellschaft. Die Gesellschaft ist eine Organisation, die sich auf die Vernichtung von Vampiren spezialisiert hat. Bis jetzt konnte sie sich verstecken. Lotta ist neunzehn und steckt mitten in der Ausbildung bei der Gesellschaft. Doch als Lotta auf Käthe trifft und die beiden sich anfreunden, ändert sich alles: Was genau soll Lotta jetzt tun? Was ist ihrwichtiger: Die Gesellschaft oder Käthe? Und was ist, wenn es schon zuspät für eine Entscheidung ist?
Persönliche Meinung: Naja, also ich weiß nicht. Das Cover ist echt nicht der Hit und es sieht irgendwie billig aus, oder? Der Schreibstil ist zwar teilweise gut gelungen, aber die Charaktere finde ich einfach unsympatisch! Die Story ist auch nicht wirklich was neues, aber mir hat die Umsetzung gut gefallen. Die Vampire an sich waren garnicht so uninteressant. Was mir gefehlt hat: der Höhepunkt. Der Autor hat zwar ein paar nette Ansätze, lässt diese aber immer ziemlich schnell wieder fallen. Der Roman war nicht sehr anspruchsvoll, man konnte dem Handlungsstrang ohne Probleme folgen. Das Buch hat mich nicht vom Hocker gerissen und deshalb vergebe ich nur 3 Sternchen.
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