Rezension zu "In der Social Media Falle" von Björn Staschen
Inhalt
In seiner Einleitung zum Buch spinnt Herr Staschen den Entwicklungsfaden weiter unter der Annahme, dass im Internet alles so bleibt, wie es ist, und begründet dadurch, dass es Zeit ist, dass sich etwas ändert. Seine Argumentation teilt er in 10 Kapitel ein. Die ersten 7 Kapitel beleuchten jeweils einen Aspekt der derzeitigen Situation im Internet. Dabei geht Herr Staschen überwiegend auf das Pressewesen und dessen Probleme und Umgehen mit den Social Media Unternehmen im Internet ein. In den Kapiteln 8 und 9 beschreibt Herr Staschen, wie ein Internet mit einer freien Presselandschaft aussehen kann. In Kapitel 10 stellt er 20 Aktionspunkte vor, an denen sich jede/r mehr oder weniger schnell und einfach selbst beteiligen kann.
Am Ende des Buches finden sich 12 Seiten Anmerkungen, die auch auf lesenswerte, weiterführende Literatur verweisen.
Subjektive Eindrücke
Die Vielfalt und Klarheit der Argumentationen haben mich sehr positiv beeindruckt. Insbesondere sind die Mechanismen, die zu den Schwierigkeiten der öffentlichen Presse geführt haben, sehr verständlich und deutlich zum Ausdruck gekommen.
Man "verlässt" das Buch mit dem Wissen, dass etwas getan werden kann, dass es aber unbequem ist, es zu tun. Das bedeutet aber auch, dass es möglich ist, wenn man denn wirklich will. Ich hoffe sehr, dass genügend Menschen es wollen.
Fazit
Die Situation kann frustriert machen, aber die Handlungsmöglichkeiten bieten einen Grund zur Hoffnung.
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