Rezension zu "Audrey Hepburn" von Bob Willoughby
Zu den ersten Fotoaufträgen von Bob Willoughby, mittlerweile ein amerikanischer Starfotograf mit zahlreichen Dauerausstellungen in New York („Museum of Modern Art“), London („National Portrait Gallery“) und Paris („Bibliothéque Nationale“) zählte es u.a. junge Stars und Sternchen in den großen Filmstudios von Los Angeles abzulichten. Zu höherem berufen „schleppte“ er sich im Jahre 1953 auf Anraten seines Agenten - die Miete musste schließlich bezahlt werden - in die Paramount Studios und erblickte zum ersten Mal die wundervolle junge Audrey Hepburn. Ihrem Bann und Lächeln konnte er sich seit diesem Augenblick sein Leben lang nicht mehr entziehen. Willoughbys Bildband gewährt dem Betrachter bekannte und unbekannte Aufnahmen während Audrey Filmdrehs z.B. bei „Infam“, „Zusammen in Paris“, „My Fair Lady“. Hepburn wird auch in ihren Drehpausen, bei offiziellen Fotoshootings, aber auch ganz privat mit ihrem Mann Mel Ferrer, Baby Sean oder auch dem Rehkitz „IP“ gezeigt. Dem Fotographen ist es auf wunderbare Weise gelungen, ihren Charme und auch auf manchen Bildern ihre versteckte Melancholie einzufangen. Die Fotographien enthalten umfangreiche Kommentierungen des Autors. Den Bildband empfinde ich daher als sehr gelungen. Ob nun Audrey Hepburn Kenner oder Anfänger, das Buch macht definitiv Lust auf Mehr.