Abby und ihr Schottischer Schäferhund Tam sind allerbeste Freunde. Gemeinsam haben sie gerade einen Wettbewerb im Hindernislauf gewonnen. Doch ein Autounfall reißt sie auseinander. Plötzlich findet sich Tam ganz allein in den Weiten Virginias wieder und muss erstmal lernen zu überleben. Doch sein Herz ist erfüllt von der Liebe zu „seinem Mädchen“, das er unbedingt wieder finden muss. Mehr als 600 Kilometer liegen zwischen ihnen. Doch ihre mentale Verbindung ist ungebrochen.
Tam leidet nicht nur unter Hunger und der Kälte des Winters, sondern sieht sich auch reichlich Gefahren des wilden Lebens außerhalb der Zivilisation ausgesetzt.
In abwechselnden Kapiteln wird erzählt, was Abby und Tam erleben. So manches Mal dachte ich: Ja, genau! Ihr findet euch. Aber dann kam wieder alles anders…
An einigen Stellen fehlten mir Details und Informationen über Abbys Familie, die die Autorin irgendwie voraussetzt und dann (nur manchmal) später nebenher einfließen lässt. Auch eine bestimmte Wendung hätte man meiner Meinung nach weglassen können, da sie absolut nichts Erwähnenswertes zur Geschichte beiträgt. Nicht einmal zu Abbys Familiengeschichte (ohne Tam).
Das Buch liest sich angenehm flüssig und war voller Spannung, Angst und Hoffnung. Ich musste mir oft in Erinnerung rufen, dass es sich um ein Kinderbuch handelt und daher ein "Happy End" dazu gehört.