Rezension zu "Der Weg nach Zion" von Bodie Thoene
Rechtzeitig zum 75. Jubiläum - Gründung des Staates Israel -, hat der Francke-Verlag, die Zion Chroniken neu überarbeitet, aktualisiert und als Neuherausgabe, aufgelegt.
Die Autorin Bodie Thoene hat bereits mit ihren Zion Chroniken ein Millionenpublikum in der ganzen Welt erreicht.
Mit „Der Weg nach Zion“ Band 1 der Zion Chroniken, die vor dem Hintergrund der Staatsgründung Israels im Mai 1948 spielt, beginnt die großangelegte Serie.
Inhalt:
Jerusalem, 1947: Der jungen amerikanischen Journalistin Ellie Warne werden antike Schriftrollen zum Kauf angeboten, die angeblich jahrtausendealt sind. Aber wie soll sie die Echtheit der Dokumente feststellen? Schließlich ist sie nicht als Archäologin vor Ort, sondern als Fotografin. Als solche will sie die Welt für das Schicksal der jüdischen Bevölkerung in Jerusalem sensibel machen. Als sie mit ihrer Kamera etwas fotografiert, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist, kann sie nicht ahnen, in welcher Gefahr sie schwebt. Und mit ihr die Schriftrollen. Band 1 der Zion Chroniken, einer großangelegten Serie, die vor dem Hintergrund der Staatsgründung Israels im Mai 1948 spielt. Packend schildert die Bestsellerautorin Bodie Thoene das Schicksal mutiger Menschen, die alles dafür riskieren, dass die Juden nach dem Holocaust ein neues Zuhause finden.
Meine Meinung:
Die Geschichte beruht auf einem hervorragend gut recherchierten historischen Hintergrund, die ausgezeichnet mit fiktiven Handlungen, verknüpft ist. Mit dem flüssigen und atmosphärischen Schreibstil, konnte mich die Geschichte absolut fesseln und mir historische Fakten zur Staatsgründung Israels, näher bringen.
Die Gestaltung des neuen Covers finde ich einfach nur perfekt und gefällt mir weitaus besser als die vorangegangenen.
Fiktive Handlung:
Schauplatz ist Jerusalem, als der jungen und unbeschwerten amerikanischen Journalistin Ellie Warne, antike Schriftrollen zum Kauf angeboten werden, die eine große Rolle und eine große Gefahr in der Handlung spielen! Ohne Ängste streift Ellie, durch die Stadt um mit ihren Fotos die Welt über das Schicksal der jüdischen Bevölkerung in Jerusalem, aufmerksam zu machen bis zu dem Tag, als sie das falsche Motive erfasst und plötzlich in größter Gefahr und in ein unglaubliches Abenteuer gerät. Nichts ist mehr, wie es war!
Neben Ellie spielen auch Mosche der als Fluchthelfer Holocaust Opfer, wie Rachel hilft, sie ins Land zu holen und David der Pilot, der nur wegen Ellie nach Jerusalem kam, eine große Rolle.
Historische Fakten:
Nachdem die Briten ihr Mandat über Palästina nach dem 2. Weltkrieg an die UNO abgaben, wurde am 29. November 1947 ein Teilungsplan verabschiedet, der Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat teilen sollte.
Der Krieg begann ohne formale Kriegserklärung nach der Verabschiedung des UN-Teilungsplanes für Palästina am 29. November 1947 mit den ersten lokalen Kämpfen zwischen arabischen Milizen und jüdischen Militärorganisationen.
Am 14. Mai 1948 endete das britische Mandat über Palästina und am gleichen Nachmittag proklamierte Ben Gurion den Staat Israel
Zitat:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, hier eine ergreifende Geschichte zu erzählen, der ich gerne gefolgt bin. Die fiktiven Protagonisten sind glaubhaft in die gut recherchierten historischen Hintergründe eingebunden und runden die Handlung authentisch ab.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!