Inhalt:
Thomas Jansson lebt nun schon einige Jahre in Dresden. Als er in einer Zeitung liest, dass es in Hamburg eine Drogentote mit dem Namen Annalena F. gibt, erstarrt er. Er muss unbedingt wissen, ob es sich tatsächlich um sein Lenchen handelt und reist in die Stadt, die er lieber nicht mehr betreten sollte. Als seine Vermutung bestätigt wird, beginnt er einen Rachefeldzug. Dann wird ein Taxifahrer ermordet. Kriminalhauptkommissar Erik van der Kolk und sein Team beginnen zu ermitteln und kommen dabei Jansson und seiner Mission gefährlich nahe......
Leseeindruck:
"Alstersturm" ist der 2. Band der Hamburg-Krimi Reihe mit Kriminalhauptkommissar Erik van der Kolk. Obwohl ich Band 1 kenne, habe ich etwas gebraucht, um mich mit den Figuren wieder bekannt zu machen. Zudem zieht sich ein Fall aus dem Vorgänger wie ein roter Faden in vorliegendem Krimi weiter. Deswegen würde ich raten die Reihe von vorne zu beginnen. Nach und nach kamen meine Erinnerungen zurück. Dazu beigetragen haben die wohldossierten Rückblicke, die nicht zu viel verraten, gleichzeitig trotzdem einige Hinweise geben. Die Geschichte selbst ist ein klassischer Krimi, der den Fokus auf die Ermittlungen legt. Das Privatleben läuft nur nebenbei. Was mir richtig gut gefallen hat und es in dieser Form nicht so oft gibt. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven. Das hat die Spannung erhöht und schon bald konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Gegenspieler sind skrupellos und ich musste oft die Luft anhalten, wie es mit den "Guten" weitergeht. Dafür haben auch kleinere Cliffhanger gesorgt. Gut gefallen hat mir der Lokalkolorit, der wie nebenbei integriert ist. So lernt man noch einiges über Hamburg.
Fazit:
In "Alstersturm" bleibt ein Fall aus dem Vorgänger weiterhin offen. Was auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Die Geschichte ist spannend, bietet Lokalkolorit und stellt die Ermittlungen in den Vordergrund. Wer diese Art von klassischem Krimi mag, ist hier genau richtig. Mir hat er jedenfalls sehr gut gefallen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Bodo Manstein
Lebenslauf
Alle Bücher von Bodo Manstein
Juli.Mord.
Die Tote in den Dünen
Strand.Blut.
Alsterfeuer
Alstersturm
Endstation Sylt
Die Tote in den Dünen
Neue Rezensionen zu Bodo Manstein
Inhalt:
Marianne Schwarzer möchte mit ihrer Bar, die etwas abgelegen auf Sylt liegt, direkt ins Herz des Westerländer Nachtlebens umziehen. Dagegen regt sich Widerstand. Denn Gerüchten zu Folge sollen dort auch gewisse Dienste angeboten werden. Journalist Robert Benning möchte über den geplanten Umzug eine Reportage schreiben. Während des Interviews mit der Besitzerin stellt sich heraus, dass im Haus tatsächlich auch Zimmer an Damen vermietet werden. Doch bevor Robert dem nachgehen kann, wird Elise Mannhof, eine der Mieterinnen, tot am Strand aufgefunden. Die Polizei um Michael Hinrichs beginnt zu ermitteln und auch Benning lässt sich von weiteren Recherchen nicht abhalten. Die führen beide nicht nur zu einem Obdachlosen, sondern auch zum Bürgermeisterkanditaten Ralph Schöne.....
Leseeindruck:
"Die Tote in den Dünen" ist der 3. Band um Journalist Robert Benning. Der Krimi war ursprünglich unter dem Titel "Abend.Tod." erschienen und ist unterdessen mit neuem Titel im Selfpublishing als Print erhältlich. Von Anfang an war ich gefesselt von der Geschichte und habe fleißig mitgerätselt. Hierbei hat mir besonders der schnörkellose Schreibstil gefallen, der alles schnell auf den Punkt bringt. Anfangs gibt es verschiedene Erzählstränge und ich habe mich gefragt, wie das wohl alles zusammenhängt. Schnell hatte ich jedoch meine Aha-Erlebnisse und habe nach und nach Theorien entwickelt, wer denn der Täter sein könnte. Zwischendurch kam dann mal ein Gedankenblitz, den ich aber auch gleich wieder vergessen habe. Geschickt wurde ich von dieser Spur abgebracht, um dann am Ende zu sagen: da war doch was! So ist es nicht verwunderlich, dass der Showdown noch einmal alles gibt und ich teilweise den Atem angehalten habe. Neben dem Fall erlebt man die Figuren auch privat. Dass dabei zu Vergangenem nur das notwendigste erzählt wird, hat genau meinen Lesegeschmack getroffen. Denn es wurde nur so viel erwähnt, dass man folgen konnte, es eventuell etwas neugierig auf die Vorgänger macht, dabei aber nicht zu aufdringlich wirkt.
Fazit:
Wer solide Krimis mag, die schnörkellos erzählt werden, auch etwas aus dem Privatleben der Figuren preisgeben, Lokalkolorit beinhalten und dabei noch einen spannenden Plot haben, ist mit "Die Tote in den Dünen" genau richtig. Mir hat es gefallen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Für einen Hamburger eine Reise nach Hause
Das Buch war wirklich sehr spannend geschrieben und ich konnte es schwer zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es endet
Ein solider Krimi, der Spannung und Wendungen bietet.
Der Schreibstil ist gut und angenehm lesbar.
Ich habe den Krimi mit viel Vergnügen gelesen und gebe gerne eine Leseempfehlung
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