Meine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten.
Allein in Deutschland, wurden im Jahr 2023, 17.807 Frauen Opfer von sexuellem Missbrauch, sowie 15.398 Mädchen ab 14 Jahren. Die Altersgruppe von 14 – 18 Jahren ist am häufigsten von sexuellen Straftaten betroffen. Dass ein sexueller Übergriff, eine Frau oder ein Mädchen für immer beeinträchtigt, sollte jedem bewusst sein.
Eine Vergewaltigung ist mit das Schlimmste, was einer Frau passieren kann, da, gegen ihren Willen, Handlungen vorgenommen werden, die traumatische Erlebnisse hinterlassen. Jeder, der solche Taten abtut, sollte sich hinterfragen, wie er sich fühlen würde, wenn jemand sich das Recht rausnimmt, in seinen Körper einzudringen. Auch, dass einigen Frauen vermittelt wird, dass ihr Körper nur eine Ware ist, diesem Argument sollte niemand zustimmen und es ist erschreckend, dass sich einige Frauen ihrem Schicksal ergeben.
Frauen oder Mädchen, sollten sich bei sexuellem Missbrauch an die Vorgehensweise der Fachstelle LARA, gegen sexualisierte Gewalt an Frauen, halten. Niemand sollte dem Täter die Möglichkeit geben, weiterzumachen und sich neue Opfer zu suchen.
Im Jahr 2023 wurden 360 Frauen Opfer von Femizide. Die Gewalt nimmt in den letzten Jahren drastisch zu. All diese Zahlen, sollten uns nachdenklich machen und wir sollten bei einem Nachbarschaftsstreit doch genauer hinhören.
Einige Taten sind so stark in der Öffentlichkeit, dass viele von uns solche Fälle genaustens verfolgen. Dabei entsteht oft die Frage, wie es sein kann, dass ein Täter rechtlichen Beistand erhält. Dabei kommt es auch zu Fragen, ob der Verteidiger seine Seele für Geld verkauft. Auch, wenn es den Anschein macht, hat jeder das Recht auf gerichtlichen Beistand. Dies müssen wir akzeptieren. Das Opfer ist im Grunde die Leidtragende, da sie die Einzelheiten nochmals erzählen muss. Was dies mit der betroffenen Person zusätzlich anstellt, können wir nicht wirklich erfassen.
Es dauert meistens Jahre, bis eine seltene Erkrankung einen genauen Namen erhält. Bis dahin, gehen Betroffene einen echten Leidensweg. Nicht selten, werden ihre Symptome als psychosomatischer Natur abgetan und auch ihr privates Umfeld löst sich nach und nach auf. Dabei darf nie vergessen werden, dass seltene Erkrankungen schwer diagnostiziert werden können. Bis jetzt sind ca. 7.000 seltene Erkrankungen bekannt und jährlich kommen ca. 250 dazu. Es ist verrückt, was in einem Körper alles los ist und passieren kann.
Pflegebedürftige wollen sicher niemandem zur Last fallen, doch ab wann, ist ein Leben nicht mehr lebenswert? Wer darf dies entscheiden? Bitte macht euch darüber Gedanken, bevor es zu spät ist. Der Verlust von Gesundheit, kann schneller kommen, als uns lieb ist.