Boris Dreyer

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Lebenslauf

Boris Dreyer studierte von 1989 bis 1995 die Fächer Geschichte und Latein auf Lehramt an der Universität zu Köln. Er wurde im Sommersemester 1997 mit einer Arbeit zur Geschichte des frühhellenistischen bzw. spätklassischen Athen (322 bis ca. 230 v. Chr.) an der Universität Göttingen promoviert (veröff. 1999). Von 1996 bis 1998 war er daselbst Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Althistorischen Seminar, anschließend Assistent und Oberassistent. Die Habilitation erfolgte 2003 mit der Arbeit Die römische Nobilitätsherrschaft und Antiochos III. (205 bis 188 v. Chr., veröff. 2007). 2003/4 war er Stipendiat am Center for Hellenic Studies der Harvard University und 2005 research fellow am Institute for Advanced Study am Institute for Advanced Study in Princeton, NJ. Als Heisenbergstipendiat lehrte er seit September 2005 an der Universität Frankfurt/M. Im Sommersemester 2007 vertrat er in Frankfurt den Lehrstuhl. Seit August 2008 war er außerplanmäßiger Professor an der Universität Göttingen. Im Oktober 2009 nahm er den Ruf auf die Professur für Alte Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg an, die er zum 1. April 2010 antrat. Schwerpunkte in seinen Forschungen lagen in der klassisch-griechischen, hellenistischen und der römischen Geschichte, der Verfassungsgeschichte in der Antike, der römischen und griechischen Historiographie und griechischen Epigraphik sowie in den römisch-germanischen Beziehungen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Boris Dreyer

Neue Rezensionen zu Boris Dreyer

Die Innenpolitik der röm. Republik (Dreyer)

Überblick
Dreyer versucht die innenpolitischen Ereignisse in der römischen Republik im Zeitalter der exterritorialen Expansion zu erfassen udn darzustellen.

Inhalt
264 beginnt der lange Punische Krieg. So lang (bis 146), dass er manchmal in 3 Teile (1., 2., 3. Pun. Krieg) geteilt wird. Zugleich ist dies auch der erste Krieg, den Rom gegen eine Macht führt, die außerhalb Italiens liegt: Karthago. Seitdem ist Rom in die Weltpolitik involviert. Führt Kriege in Spanien, auf Sizilien, in Afrika, in Gallien (Gallia Cisalpina), Griechenland, Asien, Makedonien etc. Dreyer versucht hier darzulegen, wie sich diese Ereignisse auf Rom selbst auswirkten. Das bisherige Milizsystem war beispielsweise allmählich nicht mehr imstande, sich für jahrelange überseeische Expeditionen zu behaupten, eine Verarmung fand statt, reiche Plebejer vereinten sich mit dem Patriziat zur neuen politische Elite: der Nobilität.
Zuvor gibt Dreyer jedoch auch noch eine recht übersichtliche Analyse der innenpolitische Situation BIS zum Ausbruch des punischen Krieges.

Fazit
Es ist stehts schwierig einen Aspekt der Geschichte zu analysieren (hier die Innenpolitik), dabei allerdings andere zu vernachlässigen. Das liegt daran, dass Geschichte ein Wechselspiel aus ALLEN erdenklichen Begebenheiten ist. Die Außenpolitik hat Auswirkungen auf die Innenpolitk und umgekehrt. Sogar eigentlich nicht existente Dinge können Auswirkungen auf die Innenpolitik haben ("Götter/Gott").
Dreyer hat es mehr oder wneiger geschafft, sich hier auf die Innenpolitik zu fokusieren und dennoch die außenpolitischen Ursachen, beziehungsweise Wirkungen miteinzubeziehen.

Cover des Buches Arminius und der Untergang des Varus (ISBN: 9783608945102)

Rezension zu "Arminius und der Untergang des Varus" von Boris Dreyer

Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension zu "Arminius und der Untergang des Varus" von Boris Dreyer

„Varus, Varus, gib mir meine Legionen wieder!“. Das sind / waren die Worte des römischen Imperators Augustus, nachdem er von der bitteren Niederlage des Varus erfahren hat.
Verständlich, denn ganze 3 Legionen, der Großteil der im germanischen Grenzlande stationierten Legionen, wurde vernichtend geschlagen. Doch wo genau? Im Teutoburger Wald? Oder Vielleicht doch an einem anderen Ort?
In der Vergangenheit haben viele Historiker, aber auch Hobbyarchäologen, versucht, den genauen Schauplatz der Varus Schlacht zu finden und die vielen Rätsel die diese antike Schlacht begleiten, zu lüften.
Der Autor hat einen sehr fesselnden, informativen und ansprechenden Schreibstil. Er versteht es gut den Leser einzubinden und auf die Reise ins alte Rom und Germanien mitzunehmen.
Boris Dreyer schildert am Anfang seines Buches zu Erst die damals herrschende (Außen-)Politik des römischen Imperiums und zeigt, unter anderem an Hand Caesar auf, wie es zum Germanien Feldzug und zur Grenzerweiterung gekommen ist. Mit diesem Buch erhält man ein umfangreiches und umfassendes Bild des damaligen römischen Reiches, der Staatsstrukturen und auch politischen Zielen der Caesaren.
Dieses Werk wird Ihre Abende sprichwörtlich verschlingen und Sie das Buch nicht mehr aus den Händen legen lassen!

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