Boris Meyn

 3,7 Sterne bei 112 Bewertungen
Autor von Der Tote im Fleet, Der eiserne Wal und weiteren Büchern.
Autorenbild von Boris Meyn (© by Grischa Meyn)

Lebenslauf

Autor Boris Meyn wurde 1961 geboren und ist hauptberuflich promovierter Kunst- und Bauhistoriker. Aktuell lebt Meyn mit seiner Familie im ländlichen Ost-Holstein. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zur Hamburger Architektur- und Stadtgeschichte veröffentlicht und parallel dazu begonnen, historische Kriminalromane zu schreiben. "Der Tote im Fleet" avancierte in kürzester Zeit zum Bestseller ("spannende Krimi- und Hamburglektüre", so die taz). Es erschienen bisher viele verschiedene Krimis sowie der Thriller "Kontamination" im Rowohlt Verlag.

Alle Bücher von Boris Meyn

Cover des Buches Der Tote im Fleet (ISBN: 9783939716846)

Der Tote im Fleet

(35)
Erschienen am 06.09.2010
Cover des Buches Der eiserne Wal (ISBN: 9783644446816)

Der eiserne Wal

(12)
Erschienen am 01.08.2011
Cover des Buches Die rote Stadt (ISBN: 9783644446915)

Die rote Stadt

(10)
Erschienen am 01.08.2011
Cover des Buches Die Schattenflotte (ISBN: 9783644418615)

Die Schattenflotte

(10)
Erschienen am 11.12.2009
Cover des Buches Der blaue Tod (ISBN: 9783644447011)

Der blaue Tod

(9)
Erschienen am 01.08.2011
Cover des Buches Der Kuss (ISBN: 9783955100544)

Der Kuss

(7)
Erschienen am 09.09.2014
Cover des Buches Kontamination (ISBN: 9783499256226)

Kontamination

(8)
Erschienen am 02.05.2011
Cover des Buches Totenwall (ISBN: 9783499256318)

Totenwall

(7)
Erschienen am 01.11.2011

Neue Rezensionen zu Boris Meyn

Cover des Buches Elbtöter (ISBN: 9783499271601)
rebus7s avatar

Rezension zu "Elbtöter" von Boris Meyn

rebus7
Krimi?

Krimi vor der Kulisse der Geschehnisse in Hamburg Ende 1918. Die Geschichte erscheint gut recherchiert (ich bin keine Historikerin, doch geschichtlich interessiert), doch der Krimi kommt meiner Meinung nach zu kurz in diesem Buch. Mehr Hintergrund als eigentlicher Krimi ist hier die Devise.

Cover des Buches Der Tote im Fleet (ISBN: 9783939716846)
Babajagas avatar

Rezension zu "Der Tote im Fleet" von Boris Meyn

Babajaga
Fakten, Fakten, Fakten

Das Buch: 

Es handelt sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer mehrteiligen Serie von Verbrechen im historischen Hamburg. Wir befinden uns im Jahr 1847 – 5 Jahre nach dem großen Brand von 1842, bei dem große Teile der Innenstadt dem Feuer zum Opfer fielen. 

Das Cover zeigt ein historisches Bild der Stadt Hamburg und hebt sich damit von heute üblichen Covers erfreulich ab. Auch der Klappentext trifft genau mein Interesse an Hamburgs Geschichte. Im Anhang befindet sich ein recht ausführlicher Epilog, in dem der Autor dem Leser Einblick in die belegbaren Fakten der Geschichte gewährt.

Worum geht’s?

Commissarius Hendrik Bischop wird eines Nachts zu einem Fleet gerufen, aus dem ein Toter geborgen wird, in dessen Taschen zwei Ziegelsteine gefunden werden und im Futter seines Mantels befinden sich Reste eines amtlich aussehenden Papiers. Niemand weiß, wer der Tote ist und was es mit den gefundenen Indizien auf sich hat. Eine Jagd nach der Identität des Toten und den Todesumständen durch die Hamburger Politik beginnt.

Charaktere:

Zitat S. 149: „Das personelle Geflecht hatte undurchschaubare Züge angenommen“. Genau dieser Gedanke, den Hendrik Bischop etwa zur Hälfte der Geschichte hat, dominiert auch meine Meinung zu diesem Buch. Der Leser wird mit so vielen Namen – zumeist historisch belegt – konfrontiert, dass es schwer fällt den Überblick zu behalten. Überdies sticht keiner der Charaktere tatsächlich heraus oder wird sonderlich tief gezeichnet. Das finde ich schade, denn gerade der Commissarius, welcher eine fiktive Person darstellt, hätte es meiner Ansicht nach verdient, dass man als Leser so etwas wie eine Verbindung zu ihm aufbaut. Hendrik Bischop hat es nämlich zwischen den ganzen Bauherren und Politikern wahrlich nicht leicht. Zudem fühlt er sich zur Tochter seines besten Freundes hingezogen. Aber auch diese Verbindung bleibt eher blass und unspektakulär. 

Deshalb fällt es mir in diesem Fall sehr schwer, besonders viel über die eine oder andere Figur zu sagen. Ich kann noch nicht einmal feststellen, ob ich jemanden besonders mochte oder auch nicht, da mir tatsächlich kein Charakter wirklich nahe ging. 

Historischer Hintergrund:

Der historische Hintergrund der Geschichte ist belegt und im Internet nachzuvollziehen. Mich hat die Geschichte mehr als nur einmal animiert nachzuschauen, was es mit den erwähnten Bauten und Zusammenhängen auf sich hat. Dies mag auch daran liegen, dass mir die Hamburgische Geschichte ohnehin sehr gefällt. Durch die Menge an Informationen, die der Autor dem Leser anbietet, ist es jedoch auch hier schwierig den Überblick zu behalten. 

Gefallen hat mir jedoch, dass sich der Autor zunutze gemacht hat, dass die Brandursache nie wirklich aufgeklärt werden konnte. Dies hat zur Folge, dass sich der Leser Gedanken darüber macht, ob es sich möglicherweise – aufgrund der gelieferten Fakten – um Brandstiftung gehandelt haben könnte. Gesagt wird es so deutlich natürlich nie, aber zwischen den Zeilen findet man das ein oder andere Indiz. 

Ebenfalls spannend finde ich den Umstand, dass viele der erwähnten Namen heute auf Straßenschildern in Hamburg zu finden sind, was eine weitere Suche im Internet interessant macht, sofern man sich für die Geschichte der Stadt interessiert.

Schreibstil:

Aufgrund der oben genannten Fakten liest sich der Roman ein bisschen wie ein Sachbuch, was mich als Leser in Erwartung eines Romans enttäuscht. Auch der Schreibstil des Autors erscheint etwas trocken und eben sehr sachlich, sodass kaum einmal etwas Stimmung aufkommt. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass die Stadt Hamburg 5 Jahre nach dem Brand eher grau in grau gewesen sein muss. Dies allerdings kann ich mir kaum vorstellen, denn auch nach dieser großen Katastrophe gab es Freizeitangebote, die der Autor auch selbst erwähnt. 

Auffällig ist, dass der eigentliche Kriminalfall um den Toten aus dem Fleet eher im Hintergrund stattfindet – auch das stellt Hendrik Bischop irgendwann fest. Die Politik und die Wirtschaft dieser Zeit, die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Deputationen und die Familien- und Standesklüngeleien hingegen stehen weit im Vordergrund. 

Fazit:

Die politische und wirtschaftliche Geschichte Hamburgs aus der Zeit nach dem großen Brand dominiert diese Geschichte meiner Ansicht nach zu sehr. Die Aspekte, die einen Roman, einen Krimi ausmachen kommen dahingehend zu kurz und der Leser kann sich nicht wirklich mit den Charakteren anfreunden. Wer Sachbücher mag, könnte diesen Roman als gute Lektüre empfinden, wer einen klassischen Krimi erwartet, dürfte enttäuscht werden. 2 von 5 Sternen.


Cover des Buches Die Schattenflotte (ISBN: 9783499247057)
AnjaLG87s avatar

Rezension zu "Die Schattenflotte" von Boris Meyn

AnjaLG87
Gut recherchiert und spannend, allerdings mit hanebüchenem Ende

Den historischen Krimi fand ich sehr gut 

recherchiert und interessant. Gerade für
mich, die sich sehr für Seefahrt, Maritimes, 
Hamburg usw interessiert, war diese Ebene 
des Buches so viel wichtiger als der Kriminalfall
an sich. Für Leser, die in diesen Themen nicht 
so Zuhause sind, könnte genau dies aber 
schwer zu verstehen und eher langweilig sein.
Ohnehin hat das Buch etwa in der Mitte einige 
Längen, die jedoch für den Schluss wichtig und
demzufolge doch irgendwie nötig sind. Ganz 
besonders toll fand ich die eingefügten Fotos
der Schauplätze und die historischen 
Erläuterungen am Ende, so etwas fehlt mir bei
anderen historisch basierten Büchern fast 
immer. Insgesamt also ein gut zu lesendes Buch,
dessen Geschichte solide "erarbeitet" und 
interessant umgesetzt wurde, dessen Ende 
jedoch ziemlich hanebüchen und abgedreht
ist. Deshalb insgesamt doch "nur" 3/5 Sternen 
von mir. 

Gespräche aus der Community

Liebe Leserinnen und Leser,

womöglich kennt Ihr Boris Meyn als Autor von historischen Krimimalromanen, nun schlägt der Hamburger Autor mit »Der Kuss« einen ganz neuen Ton an. Wir laden Euch zu einer Leserunde ein und verlosen 15 Buchexemplare. Bewerbt Euch bis zum 29. September für ein Exemplar.

Zum Buch:

Der Bildhauer Peter Baumann verfügt über eine geheimnisvolle Gabe. Er kann seine Mitmenschen bezaubern. Wer ihn liebt, will ihn nach kurzer Zeit für sich ganz allein. Das gilt für Julia wie für Theo, für Swantje, Irmengard und Anelis gleichermaßen. Und es werden immer mehr, die Baumanns Gefühlswelt schließlich ins Chaos stürzen. Ein abgeschiedener Ort an der bretonischen Atlantikküste dient ihm jahrzehntelang als Zufluchtsort vor zu viel Liebe. Doch dann erreicht ihn ein rätselhafter Verrechnungsscheck in Millionenhöhe. Baumann macht sich auf den Weg zurück nach Hamburg, wo er in den 70er Jahren studierte und seine folgenschweren Liebesabenteuer ihren Anfang nahmen. Nach und nach offenbaren sich ihm unerwartete Zusammenhänge, die bis ins Heute nachwirken. Sensibel und zugleich schonungslos enthüllt der Autor die verhängnisvolle Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart.

Eine erste Leseprobe gibt es hier.



Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen, Meinungen und Kommentare und auf eine spannende Leserunde!
Euer Osburg Verlag

 


 


129 BeiträgeVerlosung beendet
Sunreadings avatar
Letzter Beitrag von  Sunreading
Mein Buch ist auch vor wenigen Tagen angekommen. Ganz herzlichen Dank dafür! Ich werde heute Abend mit Lesen beginnen und freue mich schon sehr darauf :)
Hallo, mich würde sehr interessieren, WANN und durch WAS Sie auf die Idee gekommen sind, diesen Roman zu schreiben? Herzliche Grüße Adriana Stern
Zum Thema
1 Beiträge
gottagivethembookss avatar
Letzter Beitrag von  gottagivethembooks
Liebe Adriana, leider ist Boris Meyn nicht hier registriert. Es gibt nur eine von uns angelegt Autorenseite. Vielleicht kannst du aber versuchen über den Verlag in Kontakt mit ihm zu treten :) LG, Heike

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