Die Idee in mit der Untertassensektion in den ersten beiden Kapiteln ist ganz nett und erzeugt eine angenehme Atmosphäre, und die meisten Figuren sind sehr lebendig beschrieben, aber leider folgt darauf lange nichts, was irgendwie spannend oder interessant wäre. Zudem schleppen die Protagonisten und Antagonisten allesamt emotionalen Ballast mit sich, den sie zu bewältigen versuchen. Wie in „Die verlorenen Jahre“ kommt auch noch langweiliges Bürogeplänkel im Sternenflottenhauptquartier hinzu. Dass der Autor Themen wie Fremdenfeindlichkeit einbaut, ist lobenswert, jedoch verdichten sich die verschiedenen Handlungsstränge im letzten Romandrittel auf so stark konstruierte Weise, dass die Glaubwürdigkeit dabei größtenteils auf der Strecke bleibt. Von den bekannten Figuren ist nur Kirk wesentlich an der Geschichte von Brad Ferguson beteiligt. Fazit: Man kann den Roman lesen, muss es aber bei Leibe wirklich nicht.
Brad Ferguson
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Eine Flagge voller Sterne. STAR TREK Classic, Nr. 61
Krise auf Centaurus. Star Trek
Neue Rezensionen zu Brad Ferguson
Die Geschichte ist nett: Von politischen Einzelkämpfern wird die Hauptstadt der Kolonie auf dem Vierten Planeten des Alpha Centauri-Systems pulverisiert, und natürlich muß die Enterprise alles retten, obwohl sie schwer beschädigt ist und fast nicht manövrieren kann. Das ist das Eine. Aber dann das andere:
Auffällig ist die schlechte Sprache - Sätze, die nicht zu Ende geführt werden, aber dann ein neuer Satz, der ebenso in der Mitte beginnt. Das Ganze wird dann lieblos einfach zusammengeklebt. Man hat den Eindruck, niemand hat den Text auch nur ansatzweise gelesen. Meistens wird gar nicht klar, was der Satz hätte aussagen sollen. Auch werden "Probleme aus der Welt geschaffen" *grusel*. Sprachlich absolut unter dem Teppich, aber die Story ist gut.
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