Rezension zu Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel von Bradley Somer
Eine Parabel des Lebens
von Frau-Aragorn
Kurzmeinung: Dieses Buch ist eine Parabel des Lebens
Rezension
Frau-Aragornvor 7 Jahren
Der Inhalt dieses Romans wäre per se schnell erzählt: ein Goldfisch fällt aus dem obersten Stockwerk eines Hochhauses und erhält während seines viersekündigen Falls Einblick in das Leben mehrerer Menschen.
Zunächst klingt das irrsinnig und langweilig, und obwohl schon ein wenig gut formulierter Irrsinn in jeder einzelnen Geschichte steckt, ist das Gesamtkonzept dieses Romans unglaublich stimmig. Er folgt der Grundaussage, dass Zufall und Schicksal das Leben eines jeden Menschen beeinflussen, jeder kann sein eigenes Leben leben und Entscheidungen treffen, doch letzten Endes kommt es zu einem Punkt: keiner lebt sein Leben alleine, wir allen leben unsere Leben zusammen. Ein wunderschönes Zitat das sehr viel Wahrheit, und vor allem auch wohlwollende Weisheit in sich trägt.
Die Passagen um den Freiflug des Goldfisch Ian enthalten parallel dazu viele schöne Metaphern für das Leben selbst: du beginnst dein Leben mit einem Sprung ins Ungewisse, das Ende scheint dir ungeheuer weit weg, doch während du dem Beton unter dir immer näher kommst, tangieren dich viele andere Eindrücke und am Ende weißt du nicht wirklich wo du auf kommst.
Insgesamt ein herrlich humoristisches Buch, über die Vergänglichkeit des Seins. Gerade in unserer Zeit, wo man mehr mit dem Facebook Bekannten als mit dem Nachbarn zu tun hat hat der Roman Intensität und Wichtigkeit.
Zunächst klingt das irrsinnig und langweilig, und obwohl schon ein wenig gut formulierter Irrsinn in jeder einzelnen Geschichte steckt, ist das Gesamtkonzept dieses Romans unglaublich stimmig. Er folgt der Grundaussage, dass Zufall und Schicksal das Leben eines jeden Menschen beeinflussen, jeder kann sein eigenes Leben leben und Entscheidungen treffen, doch letzten Endes kommt es zu einem Punkt: keiner lebt sein Leben alleine, wir allen leben unsere Leben zusammen. Ein wunderschönes Zitat das sehr viel Wahrheit, und vor allem auch wohlwollende Weisheit in sich trägt.
Die Passagen um den Freiflug des Goldfisch Ian enthalten parallel dazu viele schöne Metaphern für das Leben selbst: du beginnst dein Leben mit einem Sprung ins Ungewisse, das Ende scheint dir ungeheuer weit weg, doch während du dem Beton unter dir immer näher kommst, tangieren dich viele andere Eindrücke und am Ende weißt du nicht wirklich wo du auf kommst.
Insgesamt ein herrlich humoristisches Buch, über die Vergänglichkeit des Seins. Gerade in unserer Zeit, wo man mehr mit dem Facebook Bekannten als mit dem Nachbarn zu tun hat hat der Roman Intensität und Wichtigkeit.