Rezension
DerMichelvor 8 Jahren
Der Umstand, dass das Buch den niederländischen Thrillerpreis erhalten hat und ich mich nicht erinnern kann, jemals zuvor einen holländischen Thriller gelesen zu haben, hat den Ausschlag zum Kauf gegeben.
Sam ist anders als andere Kinder. Das merken seine Eltern früh. Sein Verhalten wird erst zum Problem, als er in die Schule kommt. Niemand hat den aufbrausenden Jungen im Griff. Während seine Mutter glaubt, der Sohn werde gemobbt, ist sein Vater Chris mehr und mehr davon überzeugt, dass mit Sam etwas nicht stimmt. Manisch sammelt er Fachartikel, die beweisen sollen, dass sein Sohn ein geborener Psychopath ist. Als Sam eines Tages einer Katze den Bauch aufschlitzt, um nachzusehen, was sich darin verbirgt, versteift sich Chris immer mehr auf seine Theorie. Und er sieht nur eine Lösung. Eine Lösung, die ein Vater sonst nie wählen würde: Er will den eigenen Sohn umbringen …
Das Buch enthält eine sehr interessante Thematik.....Wird man aufgrund bestimmter Erbanlagen als Psychopath geboren und wie geht man als Eltern damit um?
Die Geschichte ist mit etwas über 220 Seiten relativ kurz und lässt sich daher recht zügig lesen. Etwas verwirrend sind die häufigen Zeitsprünge zwischen Gegenwart, Chris Kindheit und Sams ersten Lebensjahren. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und wirkten sehr authentisch. Bram Dehouck bleibt nicht nur an der Oberfläche, sondern gewährt tiefe Einblicke in die Psyche der Beteiligten.
Leider fehlte mir insgesamt die thrillertypische Spannung. Natürlich bleibt man dran, um zu erfahren, ob Chris Sam tatsächlich tötet oder einen Rückzieher macht. Das Ende kam mir dann aber doch etwas zu plötzlich. Da wäre schon Raum für mehr gewesen (und dabei mag ich es ja, wenn man auf dem Punkt kommt und unnötige Kriegsschauplätze vermeidet. Hier hätte es ruhig ein Schüppe mehr sein dürfen).
Der Umstand, dass das Buch den niederländischen Thrillerpreis erhalten hat und ich mich nicht erinnern kann, jemals zuvor einen holländischen Thriller gelesen zu haben, hat den Ausschlag zum Kauf gegeben.
Sam ist anders als andere Kinder. Das merken seine Eltern früh. Sein Verhalten wird erst zum Problem, als er in die Schule kommt. Niemand hat den aufbrausenden Jungen im Griff. Während seine Mutter glaubt, der Sohn werde gemobbt, ist sein Vater Chris mehr und mehr davon überzeugt, dass mit Sam etwas nicht stimmt. Manisch sammelt er Fachartikel, die beweisen sollen, dass sein Sohn ein geborener Psychopath ist. Als Sam eines Tages einer Katze den Bauch aufschlitzt, um nachzusehen, was sich darin verbirgt, versteift sich Chris immer mehr auf seine Theorie. Und er sieht nur eine Lösung. Eine Lösung, die ein Vater sonst nie wählen würde: Er will den eigenen Sohn umbringen …
Das Buch enthält eine sehr interessante Thematik.....Wird man aufgrund bestimmter Erbanlagen als Psychopath geboren und wie geht man als Eltern damit um?
Die Geschichte ist mit etwas über 220 Seiten relativ kurz und lässt sich daher recht zügig lesen. Etwas verwirrend sind die häufigen Zeitsprünge zwischen Gegenwart, Chris Kindheit und Sams ersten Lebensjahren. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und wirkten sehr authentisch. Bram Dehouck bleibt nicht nur an der Oberfläche, sondern gewährt tiefe Einblicke in die Psyche der Beteiligten.
Leider fehlte mir insgesamt die thrillertypische Spannung. Natürlich bleibt man dran, um zu erfahren, ob Chris Sam tatsächlich tötet oder einen Rückzieher macht. Das Ende kam mir dann aber doch etwas zu plötzlich. Da wäre schon Raum für mehr gewesen (und dabei mag ich es ja, wenn man auf dem Punkt kommt und unnötige Kriegsschauplätze vermeidet. Hier hätte es ruhig ein Schüppe mehr sein dürfen).