Großartige Bilder - zu wenig Informationen
Inhalt:
Nach einem sehr kurzen Vorwort über Rasterelektronenmikroskopie und die Farbgebung der ursprünglich s/w Bilder folgen Fotografien von Mikroorganismen, des menschlichen Körpers, von Mineralien, aus Botanik, Zoologie und Technik. Hierbei gibt es jeweils eine kurze Überschrift, eine längere Beschreibung sowie eine Bildunterschrift und die Angabe der Vergrößerung.
Mein Eindruck:
'Reise durch den Mikrokosmos' bietet ungeahnte und wunderbare Einblicke in mehr oder weniger bekannte Organismen, Objekte etc. Dabei fand ich die gewählten Perspektiven oft spektakulär und so geschickt gewählt, dass man das Gezeigte tatsächlich noch nie zuvor gesehen hat (z.B. Geckofüße).
Die zu den Bildern gehörigen Texte empfand ich jedoch als wenig hilfreich, hier kann man kaum etwas lernen, und bisweilen habe ich mich gefragt, ob es da nichts spannenderes zu erzählen gäbe (z.B. 'Gemahlener Pfeffer wird zum Würzen von Speisen verwendet.' oder 'Ein Kopflausbefall kann mit arzneimittelhaltigen Shampoos bekämpft werden.').
Mein Resümee:
Großartige Fotos, tolle Perspektiven, ungenügender Informationsgehalt.
Rezension zu "Reise durch den Mikrokosmos: Die Welt durchs Mikroskop entdecken-bei 20facher- bis 22-millionenfacher Vergrößerung" von Brandon Broll