Ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Es kam mit interessanten Wendungen, spannenden Geschichten und einem griffigen Abschluss. Die Charaktere wurden großartig gezeichnet und auch technologisch ist der Schinken gut verständlich verfasst. Der Spannungsbogen wurde vielleicht nicht ganz ausgenutzt, aber insgesamt fand ich das Buch recht lesenswert.
Brandon Q. Morris
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Neue Rezensionen zu Brandon Q. Morris
Mars-Genesis: Die letzte Reise von Brandon Q. Morris
Meine Meinung
„Mars-Genesis“ klangt nach einem vielversprechenden Science-Fiction Roman, der die Besiedelung des Mars als großes Menschheitsprojekt erzählt und den Leser auf eine spannende Mission führt, die sich ganz ohne Action einer eigenen Dynamik bedient.
Brandon Q. Morris schreibt außergewöhnlich einnehmend und vereint wissenschaftlich fundierte Details mit einer spannenden Erzählung, die immer wieder Fragen aufwirft, insbesondere hinsichtlich der Zukunft der Menschheit und des Einflusses in KI.
Doch die Reise zum Mars wird von einer scheinbaren Sabotage begleitet….
Neben einer interessanten Idee punktet der Autor vor allem mit einer ungewöhnlichen Crew, die man gerne begleitet, sowie Roboterkrebsen, die eine ganz besondere Rolle übernehmen. Am Ende bleiben einige Fragen offen, doch scheint die Reise noch nicht zu Ende zu sein.
Fazit
„Mars-Genesis“ ist seine Reise zum Mars zweifellos wert und punktet mit einem Science-Fiction Roman, der viele spannende Ideen und Fragen mit sich bringt.
Brandon Q. Morris schreibt, dass ein “gewisser Brandon Morris” sich an Bord der Marsmission befindet und hat sich so zumindest auf diesem Wege seinen Traum erfüllt, Raumfahrer zu werden. Gleichzeitig hat er sich in die Gruppe der rüstigen Senioren gepackt. Die Idee in diesem Roman ist, dass ältere Damen und Herren weniger anfällig für die Strahlenbelastung sind, wenn diese zum Mars geschickt werden, um diesen zu besiedeln.
97 oder 98 Kolonisten befinden sich an Bord des Raumschiffs, das Kurs auf den Mars genommen hat, und selbstverständlich läuft nicht alles rund. Irgendwer scheint die Mission sabotieren zu wollen, wobei der Klappentext meines Erachtens viel zu viel verrät, denn im Buch wird dieser konkrete Verdacht erst bei 62% des eBooks geäußert.
Sehr gut fand ich die Idee mit den Roboterkrebsen, die auf der Außenhülle laufen und sofort Schäden reparieren. Eigentlich, denn ich im Laufe der Erzählung, übernehmen diese eine ganz besondere Rolle. Allerdings fand ich es vor allem zu Beginn dieser Abschnitte etwas schwierig, immer der Handlung zu folgen. Das löst sich aber auf, wenn die Beziehung zu den Menschen intensiviert wird.
Die Idee und dessen Umsetzung fand ich sehr unterhaltsam und es hat Spaß gemacht, der Crew und den weiteren Beteiligten auf ihrer Reise beizuwohnen. Da es am Ende einige offenen Fragen gibt und auf der Website des Autors von einer Reihe die Rede ist, gehe ich davon aus, dass ein zweiter Teil folgen wird, der vom spannenden Zusammenleben einer ungewöhnlichen Gemeinschaft auf dem Mars erzählen wird.
Fazit
Wer gerne »technisierte« Science-Fiction-Romane liest, ist bei Brandon Morrison genau richtig. Ein gewisser Faible für Techniken der Zukunft sollte vorhanden sein, damit der Leser bzw. die Leserin Freude an diesem Roman haben wird. Es gibt viele Ideen und spannende Beziehungen zwischen den Akteuren, von denen hoffentlich in meinem Review nicht zu viel verraten wurde.
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