Brandon Stanton

 4,9 Sterne bei 20 Bewertungen
Autor*in von Humans of New York, Humans und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Brandon Stanton ist der Schöpfer des New-York-Times-Nr.-1-Bestsellers »Humans of New York«. Sein gleichnamiger Blog wird weltweit von über 30 Millionen Menschen verfolgt. Neben der Präsentation von Tausenden von Fotografien und Geschichten von Menschen aus der ganzen Welt hat der Blog bereits mehr als 12 Millionen Dollar für Einzelpersonen in Not und gemeinnützige Organisationen gesammelt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Brandon Stanton

Cover des Buches Humans of New York (ISBN: 9783868837759)

Humans of New York

 (13)
Erschienen am 13.10.2015
Cover des Buches Humans (ISBN: 9783742316332)

Humans

 (3)
Erschienen am 10.11.2020
Cover des Buches Menschen in New York (ISBN: 9783866904279)

Menschen in New York

 (3)
Erschienen am 13.10.2014
Cover des Buches Humans of New York: Stories (ISBN: 9781250058904)

Humans of New York: Stories

 (1)
Erschienen am 13.10.2015

Neue Rezensionen zu Brandon Stanton

Cover des Buches Humans of New York (ISBN: 9783868837759)
Wassollichlesens avatar

Rezension zu "Humans of New York" von Brandon Stanton

Unglaublich. Wie New York.
Wassollichlesenvor 9 Jahren

Wer schon einmal in New York war, der weiß, dass diese absurd riesige Stadt voll ist mit Menschen aus aller Herren Ländern. Voll mit netten, meist eher nicht so netten, und vor allem verrückten Menschen. Und somit auch gleichzeitig voll mit vielen schier unglaublichen Geschichten. Eigentlich ganz alltäglich, aber dennoch kaum zu glauben.Diese Geschichten erzählt der Fotograf Brandon Stanton in seinem Blog "Humans of New York", einem absoluten Must Have in jeder guten Lesezeichenleiste eures Browers oder sozialen Medien jeder Art.

Das Buch gehört zweifellos zu meinen größten Schätzen auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Ich glaube die Mitarbeiter des Verlags mussten das Buch jeden Tag eine Reihe tiefer im Regal anordnen, denn spätestens am Verkaufssonntag sah ich Menschen auf Leitern jonglieren.
Was den Bildband so besonders macht?? Vor allem die Vielfalt der Geschichten. Vom Bankräuber über kleine Kinder mit putzigen Klamotten über Menschen, die einen krassen Schicksalsschlag erlitten haben über Menschen, die müde vom Leben sind usw. . Und das in jeder Altersklasse und mit jedem sozialen und kulturellen Background. Manche Bilder / Geschichten hinterlassen eine so starke Wirkung, dass sie mich auch Tage danach noch beschäftigt haben, über andere musste ich so sehr lachen, dass mir die Luft wegblieb. 
Einer meiner Lieblingsdialoge zeigt einen gutgekleideten, älteren Mann, suit up, schicker Mantel und Hut mit Männerhandtasche. Sieht ziemlich italoamerikanisch aus...
"Ich war zehn Jahre lang im Gefängnis, doch das habe ich alles hinter mir gelassen."
"Weshalb waren Sie im Gefängnis?"
"Warum sollte ich Ihnen das erzählen?"
"Es ist Ihre Geschichte."
"...organisiertes Verbrechen - angeblich."
Fazit

"Humans of New York" steckt voller Lebensweisheiten und verschiedenster Denkansätze, skuriller Gestalten und ganz alltäglichen Geschichten. Das alles macht es so zu einem absoluten Must-Read und einem meiner Bücher des Jahres.

Cover des Buches Menschen in New York (ISBN: 9783866904279)
Ginger1986s avatar

Rezension zu "Menschen in New York" von Brandon Stanton

Das wahre Gesicht New Yorks
Ginger1986vor 10 Jahren

Inhalt: Alles begann mit einem Traum. Der Traum zu fotografieren. Nachdem Brandon Stanton seinen Job verloren hatte, ging er komplett in seinem Hobby der Fotografie auf. Am Anfang Gebäude und Brücken und irgendwann kam er auf die Idee Stadtteile und Menschen zu fotografieren um ihre Geschichten zu erzählen. Aus einem Blog heraus entstand dann dieser wundervolle Bildband.


Meine Meinung:  Wow eine grandiose Idee!
Die Fotos sind Portraits von jungen, alten, kreativen und einzigartigen Menschen. Eine Sammlung von farbenfrohen Fotos die einen zum Schmunzeln, zum Nachdenken oder auch zum Lachen bringen. Sei es ein kleines Kind in bunten Gummistiefeln oder eine Frau mit ihren Hunden im Park. Einwanderer oder Ureinwohner. Menschen zeigen Einblick in ihr Leben oft nach dem Motto "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte." Denn dies ist hier der Fall.
Die Bilder sind entweder mit Aufnahmeort oder mit einem Zitat der Person auf dem Bild beschriftet. Man ist gerührt was manche Menschen für Schicksalsschläge oder für schöne Geschichten zu erzählen haben. Es ist einmaliges Buch, so einmalig, bunt und aufregend wie New York selbst. Stanton fotografiert Obdachlose, Kinder, Business Menschen, Künstler oder Familien ( alle mit Einverständnis und spontan auf der Straße angesprochen).
Danke an den Fotografen für diesen tollen Bildband, der nicht nur etwas für New York Fans ist, sondern auch für Menschen die anhand von Bildern hinter die Fassade von anderen Menschen blicken wollen.
Eine einzigartige Idee, die dazu motiviert sich selber seine Kamera zu schnappen und zu schauen was oder wenn man trifft. 

Cover des Buches Menschen in New York (ISBN: 9783866904279)
M

Rezension zu "Menschen in New York" von Brandon Stanton

Ungeschminkter Alltag
M.Lehmann-Papevor 10 Jahren

Ungeschminkter Alltag

New York ist brodelnde Metropole. Touristenzentrum. Teuer. Abgehalftert. Widersprüchlich. Vor allem aber ein Sehnsuchtsort für die Welt in vielfacher, individueller Ausprägung.

Brandon Stanton, ehemals Bondtrader in Chicago, zog 2010 nach New York und eröffnete einen Blog über die „Menschen in New York“. Jene, die dort leben. Jene, die das vielfältige Bild dieser „Stadt die niemals schläft“ prägen und ausmachen. Jene Bewohner New Yorks die wahrscheinlich ausgeprägter als an jedem anderen Ort der Welt ihre Individualität als Recht, fast auch als Pflicht nehmen. In der jeder so leben kann, wie es ihm passt, in der Menschen vielfach eher Inseln im Leben darstellen (mit ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten) als eine fassbare größere Gemeinschaft.

400 Fotografien sind es nun, mit denen Stanton seinen Blog in Buchform bringt und in denen er diese unglaubliche Vielfalt der individuellen Ausprägungen prägnant vor Augen führt.

Der über und über bunt tätowierte junge Punk, der im Kontrast vom Tod seiner Mutter erzählt.

Das ausladende, offenherzige Dekolletee in der U-Bahn mit der fetten Halskette aus Buchstaben „Trust no man“, das mit der seitlich herausblitzenden Brustwarze fast ein Gegensatz in sich darstellt.

Der alte Mann mit wallendem Bart und Stock, dessen Rat wäre: „Revoltiert“. Der „Show Man“ im East Village im leuchtend roten Anzug und Maske.

„Zähl alles Gute, was du hast“. Und was wäre das in New York? Auch für den Farbigen ohne Beine im Rollstuhl mit seiner Nikolausmütze auf dem Kopf scheint das Glück der Erde, das „Gute“ im Bündel Geldscheine zu liegen, welches er stolz in die Kamera hält.

Aufgedonnert, abgehalftert, onduliert oder mit wirren Haaren, sorgsam gekleidet oder nur mit dem nötigsten an zumindest leicht verdreckter Kleidung versorgt. Tanzen? Gerne, für ein paar Dollar…..

„Täglich ein paar gute Portraits“, das ist das Ziel Stantons. Nicht abgehobene Kunst oder epische Geschichten per Bild, sondern das „Andere“ im alltäglichen oder der „andere Alltag“, der in New York zu finden ist.

Von den beiden Kindern, Freunde bis hin zur komplett (seit 15 Jahren) in Grün gekleideten Frau, nur mit kurzen Ortsangaben oder hier und da einem kleinen Satz kommentiert Stanton seine Bilder, die ansonsten für sich selber sprechen sollen (und dies tun).

„Ich trainiere Klarträumen“, diese Haltung der einen exotischen Schönheit im Buch mit ihrer extravaganten Kleidung könnte da für viele andere der Portraits und für Stanton selbst stehen.

Interessant, facettenreich, bunt, schräg, glücklich, unglücklich, widersprüchlich oder einfach nur gut drauf, es lohnt sich, sich diesen Portraits von Menschen in aller Ruhe zu nähern, denn in ihnen zeigt Stanton viel mehr vom „wahren New York“, als es vielen Reiseführern oder anderen Beschreibungen der Stadt gelingt.

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