Nichts besonderes
von Buchverrueggt
Kurzmeinung: Anfangs spannend, später langatmig. Zwei Twists, ansonsten vorhersehbar. Fazit: okay, mehr aber auch nicht
Rezension
Evelyn Talbot ist Psychologin in neu gebauten „Hanover House“ in Alaska, einem speziellen Gefängnis für Psychopathen. Es war immer ein Traum von ihr, eine solche Einrichtung gründen zu können, um die Verhaltensweisen und Beweggründe der Massenmörder zu erforschen. Doch eines Tages wird eine Einheimische ermordet. Während der zutändige Trooper des Ortes von einem normalen Mordfall ausgeht, weiß es Evelyn besser. Denn sie war schon einmal Opfer eines Psychopathen als sie 16 Jahre alt war – ihr damaliger Freund hat drei ihrer Freundinnen ermordet. Sie entkam nur, weil er dachte sie wäre tot. Nur mit Mühe kann sie ihn überzeugen und die Suche nach dem Mörder beginnt…
Leider hat das Buch nicht das versprochen, was ich mir erhofft habe. Anfangs baute sich etwas Spannung auf, diese flachte dann aber im Verlauf der Geschichte ab. Gut gelungen ist die Wiedergabe des Ortes mit seinem unwirtlichen Wetter, etwas düster, es wird nie richtig hell, sehr kalt. Das wurde aber fast mehr wiedergegeben als die Thematik der Morde. Zudem haben die Charaktere zwar nachvollziehbar gehandelt, waren aber auch nicht besonders herausgearbeitet.
Fazit:
Wegen der fehlenden Spannung würde ich das Buch nicht unbedingt weiterempfehlen. Es ist okay und wenn es keine andere Alternative gibt auch nicht sooo schlecht, aber jetzt auch kein Burner. Dem Vermerk auf der Buchrückseite „Vorsicht. Ein eiskalter Thriller, der düstere Träume bescheren kann“ kann ich nicht zustimmen.