Rezension
Mein Leseeindruck subjektiv aber spoilerfrei
Mich hat der Titel und der Klappentext angesprochen, tönte nach einem schönen Sommerroman, der versprach etwas aussergewöhnlich zu werden...
Die Geschichte wird aus der Sicht der neunzehnjährigen Zosia in der ICH-Form erzählt. Soweit war sie mir ganz sympathisch und ich habe auch viel über ihre Gedanken und Gefühle erfahren, dennoch konnte sie mein Herz nicht erobern. Auch Finn blieb mir bis zum Ende einfach suspekt und total unnahbar. Entsprechend konnte mich ihr Leben und die sich anbahnende Liebesgeschichte einfach nicht berühren.
Der Schreibstil ist nichts Besonderes, total simpel und meiner Meinung nach irgendwie emotionslos. Der Autorin gelingt es nicht den Personen Leben einzuhauchen und mich an die Hand zu nehmen um die Beiden zu begleiten. Teilweise empfand ich ihren Stil auch als recht sprunghaft, denn mehrmals fragte ich mich, ob ich nicht etwas überlesen hatte!
Eigentlich hätte ich ehrlich gesagt gerade auch vom Cover her eher ein Compteary- Roman erwartet, ( Beim Englischen wäre der Fall klar gewesen ;) ) aber nein, von den Liebszenen her gehört das Buch doch in das Genre NewAdult. Leider wirkten aber auch diese auf mich sehr gekünstelt und gewollt und lösten bei mir null Gefühle aus.
Konnte mich wenigstens das Setting überzeugen, denn schliesslich befinden wir uns für einmal nicht in Amerika;) Ein kleiner Hauch von Asien war zwar spürbar, aber jetzt nicht so gravierend.
Das Buch konnte meine Erwartungen also definitiv nicht erfüllen, eine Geschichte, die durchaus Potential hätte! Jedoch plätschert sie mehr oder weniger vor sich hin und konnte mich weder berühren noch an die Seiten fesseln.
Ich vergebe hiermit 3 Sterne