Rezension zu Schweigt still die Nacht von Brenna Yovanoff
Rezension zu "Schweigt still die Nacht" von Brenna Yovanoff
von Malibu
Rezension
Malibuvor 12 Jahren
Mackie Doyle lebt in einer Kleinstadt namens Gentry. Doch eigentlich kommt er aus einer anderen Welt, aus einer dunklen von Tunneln umgebenen Welt, die unter der Erde liegt mit wandelnden Toten und einer Herrscherin, grausam wie die Nacht. Er wurde gegen ein Menschenkind aus der Wiege ausgetauscht und muss nun schon seit vielen Jahren damit klarkommen, in der Welt der Menschen zu leben - und das möglichst unauffällig. Er tut alles dafür, nicht aufzufallen, bis die kleine Schwester seines Schwarmes Tate verschwindet. Da wird ihm bewusst, dass er sich gegen die dunklen Gestalten wenden muss, wenn er dies aufhalten will.... Zuerst wusste ich gar nicht, um was es in diesem Buch eigentlich geht, wer Mackie genau ist und woher er kam. Doch von Zeile zu Zeile wurde es einem bewusster und man wurde immer tiefer in den Lesesog gezogen. Mackie ist einem sofort sympathisch, auch wenn er eine melancholische Stimmung verbreitet. Anders Tate, gegen diese hegt man immer etwas Antipathie - ist sie doch recht grimmig immer und ihre Kommentare sind auch nicht die richtigen, da hätte man sich als Leser schon so einige andere Dialoge gewünscht und mehr Einsehen von Tate, mehr Gefühl. Die Idee, die die Autorin mit dieser Geschichte hatte, ist wirklich eine einzigartige, fantastische Story. Man wird von der Erde bis tief in die Tunnel unter die Welt entführt und erlebt mit Mackie und seinen Freunden so einiges. Der leichte Schreibstil lässt einen am Stück lesen, so dass Aufhören eigentlich fast unmöglich ist. Das ist zwar ein Jugendbuch, lässt sich aber auch als Erwachsener sehr gut lesen und würde vielen Fantasyfans zusagen dem Stil nach. Man kann nur hoffen, dass die Autorin noch mehr solche tolle Romane schreibt!