Der fünfte Band ist weiterhin lesenswert, kommt aber nicht an das Niveau von Band 1 und 2 heran.
Schreibstil:
Funktioniert.
5 Sterne
Charaktere:
Ein paar Figuren (wie Gavin, Andross und Karris) bekommen neue Facetten, was interessant war und gut funktioniert hat.
5 Sterne
Handlung und Struktur:
Hier gibt es nun weniger Ausbildungskapitel, was mir gut gefallen hat. Ich muss jedoch sagen, dass ich diesmal Kips Handlungsstrang nicht so spannend fand, Liv schien ziemlich irrelevant und auch bei Karris waren nun nicht gerade die Knüller zu finden. Sehr interessant war (im Kontrast zu den letzten beiden Bänden) diesmal Gavin, wobei ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher bin, ob ich die Wendungen da wirklich so komplett abkaufe. Mit gutem Willen kann man in den Vorgängerbänden vielleicht Andeutungen finden, aber ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass der Autor das Ganze tatsächlich so geplant hat.
3 Sterne
Tiefgang:
Schon allein die neuen Facetten der Figuren sind interessant. Darüber hinaus beschäftigt sich das Buch auch viel mit der Thematik, was eigentlich gut und was böse ist und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Gut gemacht.
5 Sterne
Worldbuilding:
Es kommen noch ein paar neue Ideen hinzu, wobei ich nicht weiß, um es denn tatsächlich eine Bereicherung ist, dass plötzlich mit Magie Tiere kontrolliert werden können. Zwar wird es plausibel erklärt, aber der Reiz des Magiesystems lag ja gerade darin, dass es etwas völlig Neues war. Solche Konzepte wiederum sind doch sehr konventionell.
4,5 Sterne
Das Buch war zwar lesenswert, aber nun auch nicht das stärkste der Reihe. Mein Eindruck ist, dass nach einem sehr guten Auftaktband und einem guten Anschluss danach ein wenig die Luft raus war. Schon die letzten beiden Bücher haben für mich nicht mehr so gut funktioniert und auch das hier schwächelt stellenweise ein wenig.
Gesamtwertung: 4,6 Sterne, macht gerundet 5 Sterne