Rezension zu Das Leben der Florence Gordon von Brian Morton
Über das (Seelen-) Leben einer Feministin!
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: Ein geistreicher Roman, der vieles unausgesprochen lässt!
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren
Florence Gordon ist 75 Jahre alt und Zeit ihres Lebens eine große Feministin gewesen. Nun nach unzähligen Essays und Artikeln erntet sie endlich die Lorbeeren - sie darf auf einer Lesereise ihr neues und gefeiertes Buch vorstellen. In dieser Zeit taucht ausgerechnet ihr Sohn Daniel mit Frau Janine und Tochter Emily in New York auf. Das ist ihr so gar nicht recht, denn von ihrer Familie hält sie, die geistreiche und unabhängige Autorin nicht besonders viel. Doch sie muss sich wohl oder übel mit ihnen auseinander setzen und auch wenn sie es nicht will, so kratzt ihre Enkelin ganz allmählich an ihrer harten Schale.....
Dieser Roman schildert sehr geistreich das vergangene Leben einer großen Feministin, gleichzeitig erhält man einen Eindruck von Florence' gegenwärtigem Innenleben und von den Problemen Daniels, Janines und Emilys. Doch niemand spricht offen, über das, was ihn tatsächlich umtreibt - das ist ja gar nicht so unrealistisch, wenn man viele Familien heuzutage wirklich beleuchtet. Florence wird als eine harte, unnahbare Frau gezeichnet, die für ihre Karriere lebt und unnachgiebig zu ihren Mitmenschen ist. Ihre schonungslose Ehrlichkeit ist gleichzeitig boshaft und amüsant. Doch es wird bald klar, dass sie sich so verhält, um nicht jeden all zu schnell hinter ihre Fassade blicken zu lassen. Die Einzige, die einen Blick erhaschen könnte, ist womöglich Emily.
Das Buch liest sich sehr flüssig, da es vieles zu erzählen gibt. Das Ende kommt allzu schnell und bevor man es so richtig begreift, klappt man das Buch zu und hätte doch gern noch so viel mehr erfahren.....
Dieser Roman schildert sehr geistreich das vergangene Leben einer großen Feministin, gleichzeitig erhält man einen Eindruck von Florence' gegenwärtigem Innenleben und von den Problemen Daniels, Janines und Emilys. Doch niemand spricht offen, über das, was ihn tatsächlich umtreibt - das ist ja gar nicht so unrealistisch, wenn man viele Familien heuzutage wirklich beleuchtet. Florence wird als eine harte, unnahbare Frau gezeichnet, die für ihre Karriere lebt und unnachgiebig zu ihren Mitmenschen ist. Ihre schonungslose Ehrlichkeit ist gleichzeitig boshaft und amüsant. Doch es wird bald klar, dass sie sich so verhält, um nicht jeden all zu schnell hinter ihre Fassade blicken zu lassen. Die Einzige, die einen Blick erhaschen könnte, ist womöglich Emily.
Das Buch liest sich sehr flüssig, da es vieles zu erzählen gibt. Das Ende kommt allzu schnell und bevor man es so richtig begreift, klappt man das Buch zu und hätte doch gern noch so viel mehr erfahren.....