Rezension zu Das Leben der Florence Gordon von Brian Morton
Eine Matriarchin und ihre Familie
von Speckelfe
Kurzmeinung: Um eine eigenwillige Matriarchin und ihre Familie geht es in diesem Roman, der mich nicht völlig begeistert hat.
Rezension
Speckelfevor 8 Jahren
In diesem Roman von Brian Morton geht es um die 75jährige New Yorkerin Florence Gordon und ihre Familie, bestehend aus ihrem Sohn Daniel, seiner Frau Janine, der Enkelin Emily und ihrem Enkelsohn.
Florence ist eine Feministin der ersten Stunde, Intellektuelle und nicht wirklich an anderen Menschen und deren Gesellschaft interessiert ... und da bildet auch ihre Familie keine Ausnahme. Als ihr Sohn, seine Frau und die Enkelin nach New York kommen, ist Florence davon nicht begeistert und zeigt das teilweise auch deutlich. Sie möchste einfach nur ihre Memoiren schreiben und das ungestört. Ihre Schwiegertochter Janine Verehrt sie fast wie ein Groupie, ihr Sohn Daniel erscheint eher farblos und "schwach", lediglich die Enkelin Emily vertritt auch gegenüber Florence ihre eigene Meinung und hinterfragt Florence' Verhalten.
Jedes der Familienmitglieder hat eigene Probleme, die es zu bewältigen gilt ... nur leider wird darüber innerhalb der Familie nicht gesprochen.
Das Buch mit einem gelungenen Cover lässt sich leicht und flüssig lesen, entwickelt an manchen Stellen auch sowas wie einen kleinen Spannungsbogen. Insgesamt hat es mich aber nicht vollständig überzeugt. Vor allem das Ende lässt meiner Meinung nach zu viele Fragen offen und beendet die Geschichte zu abrupt. Die einzelnen Charaktere werden gut beschrieben und ich hatte gleich ein Bild der Personen vor mir, irgendwie bleibt aber jede Person eher für sich, ebenso auch die einzelnen Handlungsstränge.
Florence ist eine Feministin der ersten Stunde, Intellektuelle und nicht wirklich an anderen Menschen und deren Gesellschaft interessiert ... und da bildet auch ihre Familie keine Ausnahme. Als ihr Sohn, seine Frau und die Enkelin nach New York kommen, ist Florence davon nicht begeistert und zeigt das teilweise auch deutlich. Sie möchste einfach nur ihre Memoiren schreiben und das ungestört. Ihre Schwiegertochter Janine Verehrt sie fast wie ein Groupie, ihr Sohn Daniel erscheint eher farblos und "schwach", lediglich die Enkelin Emily vertritt auch gegenüber Florence ihre eigene Meinung und hinterfragt Florence' Verhalten.
Jedes der Familienmitglieder hat eigene Probleme, die es zu bewältigen gilt ... nur leider wird darüber innerhalb der Familie nicht gesprochen.
Das Buch mit einem gelungenen Cover lässt sich leicht und flüssig lesen, entwickelt an manchen Stellen auch sowas wie einen kleinen Spannungsbogen. Insgesamt hat es mich aber nicht vollständig überzeugt. Vor allem das Ende lässt meiner Meinung nach zu viele Fragen offen und beendet die Geschichte zu abrupt. Die einzelnen Charaktere werden gut beschrieben und ich hatte gleich ein Bild der Personen vor mir, irgendwie bleibt aber jede Person eher für sich, ebenso auch die einzelnen Handlungsstränge.