Seitdem ihre Mutter tot ist, schreibt Juliet ihr Briefe, die sie an den Grabstein legt. Auf diese unkonventionelle Art und Weise versucht sie, ihre Trauer zu verarbeiten. Doch eines Tages erhält sie unerwartet eine Antwort von einer ihr nicht bekannten Person. Zu diesem Zeitpunkt ahnt sie noch nicht, dass der mysteriöse Brieffreund ihr sehr wohl bekannt ist...


Es fällt mir sehr schwer, dieses Buch mit einer Wertung zu versehen, da es wirklich so emotional geschrieben ist. Mehr als nur einmal standen mir beim Lesen die Tränen in den Augen. Die Frage, um wen es sich bei dem Unbekannten handelt, hat mich dazu gebracht, immer weiter lesen zu wollen. Noch dazu kommt, dass die Geschichte aus wechselnden Perspektiven erzählt wird und eine der Personen die Situation schneller durchschaut als die andere. So wird große Spannung aufgebaut , wobei mir beim Lesen relativ schnell klar war, wer eine Antwort für Juliet am Grab hinterlassen hat. Die Charaktere, vor allem Rev, sind mir sehr ans Herz gewachsen. Und für mich hat dieser Roman eine eindeutige Botschaft: Es ist nicht immer alles so, wie es scheint. Viel zu schnell werden Menschen in eine Schublade gesteckt, ohne dass man ihre Geschichte kennt.


Ich freue mich, dass dieser Roman ein Happy Ens hat und empfehle jedem Leser, eine große Packung Taschentücher bereit zu legen!