Rezension zu "Maggie Yellow Cloud" von Brita Rose Billert
Angespornt durch den ersten Teil um Maggie Yellow Cloud war ich auf den Folgeband sehr gespannt, da die Autorin Brita Rose Billert mit Herz und Seele schreibt.
Und so war ich froh, wieder lesend nach Pine Ridge zurückkehren zu dürfen.
Auf dem Inhalt:
Als die Nichte von Dr. Maggie Yellow Cloud (Notärztin im Indian Hospital des Pine Ridge Reservates) trotz aller Bemühungen nach einem Unfall nicht aus dem Koma erwacht scheint es nur noch eine Lösung zu geben: die Verlegung in eine neurologische Privatklinik in der sogar alle Kosten übernommen werden.
Hoffnung gibt Maggie auch, dass dort eine Studienfreundin arbeitet.
Einen Tag nachdem ihre Nicht dort eingeliefert wurde, wird sie für hirntod erklärt.
Böse Träume treiben sie nach Utah in diese Klinik wo Maggie neben der ein oder anderen Überraschung in große Gefahr gerät.
Meine Meinung:
Auch dieses Buchcover ist sehr gelungen und der Titel lässt einem schon erahnen um welches Thema es sich hier handeln könnte.
Schon der Vorspann hat mir die Gänsehaut über den Rücken gejagt und spätestens da war mein Sinn auf die Handlung geschärft.
Wie im ersten Band begegnen einem wieder die lieb gewonnenen Charaktere aus Maggies privatem sowie beruflichem Umfeld, welche für Maggie eine große Stütze sind und welche mich neben den negativen Charakteren richtig polarisiert haben.
Es ist irgendwie wie nach Hause kommen.
Ich wünschte ich hätte so eine Familie!
Die Handlung ist gut aufgebaut, die Spannung wird gehalten , der Lesefluss ist gegeben und man entwickelt das Verständnis dafür warum Krankenhäuser nicht immer nur Heilsbringer sein müssen.
Ehrlich gesagt hier wird ein beängstigendes Thema angesprochen, welches überall auf der Welt passieren könnte.
Nur nicht überall auf der Welt gibt es Menschen mit diesen sensiblen Sinnen und dem familiären Zusammenhalt.
Gut finde ich, dass es in diesem Fall etwas angereichert ist und der Gegenspieler Zeit eine große Rolle spielt.
Neben den gefährlichen Situationen macht es das Buch rund.
Auch in diesem Band sind die Absätze neben der deutschen Sprache auch mit Lakota Sprache benannt, was mir wie im Band 1 erwähnt seht gut gefällt!
Die Vorschau auf Band 3 lässt einen neugierig werden.
Fazit:
Ein spannendes aber auch beängstigendes Thema, welches überall auf der Welt vorkommen könnte.
Aber da die Handlung durch das Umfeld der Protagonistin getragen wird und so zu etwas ganz Besonderem wird!
Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiterund vergebe gerne 5 von 5 Sternen!