Rezension zu "Der Dom der Vögel" von Britt Älling
Ich kenne die Autorin über Instagram und war daher neugierig auf ihre Geschichten. Es ist zwar ein Kinderbuch, aber ich habe es sehr gerne gelesen. Die Geschichte ist schön und bildhaft beschrieben, sodass man sich wunderbar in Kvakjas Entenwelt hineinversetzen kann. Die junge Ente Kvakja ist die Hauptfigur, die sich nachts fürchtet und ihre Angst besiegen möchte. Daher nimmt sie eine weite Reise auf sich, zum geheimnisvollen Dom der Vögel, weil sie hofft, dort ihre Angst endlich loszuwerden. Dabei bemerkt Kvakja gar nicht, wie mutig sie eigentlich ist, weil sie ihre Familie verlässt und sich in ganz neue Welten wagt. Begleitet wird sie von der wortkargen Hummel Bromma, doch auf ihrem Weg lernt Kvakja viele andere Vögel und neue Freunde kennen, die sie teilweise auf ihrer Reise begleiten (und als Leser erfährt man so ganz nebenbei einiges über die Entenwelt).
Es ist eine zauberhafte Geschichte, die sich mit dem Thema Angst beschäftigt, doch es geht auch um Freundschaft und darum, die Dinge mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Begleitet wird der Text von einigen toll illustrierten, farbigen Bildern. Chapeau! Denn ich weiß, dass die Autorin alles von Hand zeichnet.
Ob Kvakja ihre Angst besiegt? Das werde ich nicht verraten, empfehle dieses Buch aber als Vorlesegeschichte oder auch zum Selberlesen für Kinder und märchenbegeisterte Erwachsene. Ich lasse mich von Britt jedenfalls gerne in weitere Märchenwelten entführen.