Der Lehrer Eddy und seine Hündin Henriette, eine Dogge, haben ihren ersten Tag an der neuen Schule.
Ein Hund in der Schule? Ja, denn Henriette ist eine Schulhündin mit Diplom und bezeichnet sich als Lehrerin.
Der Rektorin Frau Klappeisen gefällt das überhaupt nicht und würde Henriette am liebsten loswerden. Dafür beobachtet Sie Eddy und Henriette haargenau.
Als plötzlich ein Igel, ein Huhn und allerlei Müll durch das Fenster fliegen, sieht Frau Klappeisen ihre Chance. Eddy, Henriette und die Kinder der Klasse wollen unbedingt herausfinden was da vor sich geht, um ihren Lehrer und Henriette zu behalten. Gemeinsam schmieden alle einen Plan.
"Hier kommt Henriette Schulhündin im Einsatz" ist ein Buch für die ersten Lesejahre, mit sehr schönen und lustigen Illustrationen. Mich persönlich stört es etwas, dass Eddy oft Wörter zwei mal sagt, aber den Kindern, denen ich es zum Lesen gegeben habe, hat es gut gefallen. Ich hatte das Buch mit auf meiner Arbeit in einer Grundschule und werde es auch wieder mitnehmen und gebe dem Buch eine Leseempfehlung für Kinder ab 7 Jahren.
Britta Nonnast
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Britta Nonnast
10 kleine Burggespenster - Kein Schatz für Zipfel
Miri, Mats und der unheimliche Nachbar
Michi, Papa und ein Haus voller Träume
10 kleine Burggespenster - Der falsche Flaschengeist
10 kleine Burggespenster - Wer hat Angst vorm schwarzen Gespenst?
Hier kommt Henriette
Calamari und die Tutti-Frutti-Pizza
Die kleine Maus und der Yoga-Schatz
Neue Rezensionen zu Britta Nonnast
Rezension zu "Miri, Mats und der unheimliche Nachbar" von Britta Nonnast
Britta Nonnast und Dirk Henning haben mit „Miri, Mats und der unheimliche Nachbar“ etwas geschaffen, was leider nicht allen Kinderbuchautoren und -illustratoren vergönnt ist. Sie haben einen wirklich für Kinder geeigneten Krimi geschaffen, der auch für die gegebenenfalls vorlesenden Eltern durchgehend rätselhaft und dabei atmosphärisch dicht ist. Applaus!!!
In dem 104 Seiten dicken Buch aus dem Orell Füssli Verlag in der Schweiz möchten die beiden Zwillinge Miri und Mats ihren ersten Kriminalfall lösen: Einen Juwelenraub, der sich nur ein paar Straßen von ihnen ereignet hat. Sofort haben die beiden einen Verdacht, den mysteriösen Nachbarn. Zusammen mit ihrer Katze Gerda machen begeben sie sich auf die Fährte.
Das Buch hat alles was ein lesenswertes Buch für Kinder ausmacht. Tolle Charaktere inklusive einer wunderbaren (und verliebten) Katze, einen kindgerecht aufgearbeiteten und geschriebenen Inhalt und schön anzuschauende Bilder. So greifen bei dem vorliegenden Buch tatsächlich auch alle Aspekte ineinander und herausgekommen ist eine „turbulente Kriminalgeschichte, bei der am Ende alles anders kommt als gedacht.“, wie es der Klappentext nicht nur verspricht, sondern vor allem aber auch hält!
So dürfen alle kleinen und großen (Vor-)Leser nach der Lektüre von „Miri, Mats und der unheimliche Nachbar“ schon mächtig gespannt auf den nächsten Fall der Zwillinge zusammen mit ihrer Katze Gerda sein.
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Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.
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Rezension zu "Miri, Mats und der unheimliche Nachbar" von Britta Nonnast
Miri und Mats haben einen neuen Nachbarn – und der ist echt unheimlich. Sie wissen direkt: Mit dem stimmt etwas nicht. Und wie zur Bestätigung wird eines nachts ein Juweliergeschäft in ihrer Gegend ausgeraubt. Die Polizei verspricht eine Belohnung von 10.000 Euro, die die beiden sich natürlich nicht entgehen lassen wollen. Als sie dann einen blutigen Verband in der Mülltonne finden und den neuen Nachbarn ständig dabei beobachten, wie er mit ihrem ‚Lieblingsnachbarn‘ Backenbart scheinbar freundschaftlich ins Gespräch vertieft ist, steht fest: Die beiden stecken unter einer Decke! Also machen sich die Zwillinge auf die Suche nach der Beute…
Kinderkrimis und Detektivromane für Kinder gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer. Da kann es dann schon einmal schwierig sein, ein Buch zu finden, das wirklich noch Potenzial hat. Daher war ich sehr gespannt auf Miri, Mats und der unheimliche Nachbar von der Kinderbuchautorin Britta Nonnast. Das Cover ist sehr kindgerecht und meiner Meinung nach auch ansprechend gestaltet. Mich hat es zumindest direkt motiviert, das Buch zu lesen. Die Geschichte ging dann auch wirklich direkt los – ohne eine richtige Einführung. In diesem Fall fand ich das aber ganz passend, da man alles Wichtige im Laufe der Geschichte erfährt und die Erzählweise so gerade auch zu Beginn einige Überraschungen parat hat. Die Geschichte wird aus der Perspektive der beiden Zwillinge Miri und Mats sowie ihrer Katze Gerda erzählt. Das ist wirklich eine lustige Idee, insbesondere, wenn die Katze mal wieder etwas völlig missversteht. So wird auch der Leser zu Beginn erst einmal ziemlich an der Nase herumgeführt, merkt aber schnell, dass Gerda vielleicht nicht die verlässlichste Quelle ist.
Miri und Mats als Hauptcharaktere sind gut gewählt. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein und sprechen so eine größere Anzahl von Lesern und Leserinnen an. Allerdings erfahren wir nicht wirklich viel über sie: Miri ist sehr quasselig, mutig und abenteuerlustig, während Mats eher ruhig ist, sich im Dunkeln fürchtet, für sein Leben gern isst und sich für die Schule und für’s Lernen interessiert – das war es dann auch schon. Dennoch sehe ich ein großes Potenzial zur Identifikation, denn sie haben einen ähnlichen Alltag wie die Leser (Schule, Hausaufgaben, Babysitter) und sind neugierig – wie vermutlich viele Kinder in dem Alter.
Die beiden haben eine alleinerziehende Mutter – das bekommt der Leser mit, ohne dass es direkt angesprochen. Das finde ich gut, denn so wird die familiäre Situation als etwas Normales – was es ja auch ist – angesehen.
Der Fall selbst ist jetzt nicht unbedingt etwas Neues. Es geht um einen Einbruchdiebstahl und die beiden Hobbydetektive machen die übliche Detektivarbeit: nach Beweisen suchen, Verdächtige belauschen und beschatten. Dabei bleibt es aber weitestgehend realistisch – am Ende rufen sie die Polizei und stellen den ‚Täter‘ nicht auf eigene Faust. Auch finde ich es gut, dass der Text vereinzelt kleine Hinweise enthält und zum Mitdenken anregt. Spannend ist die Geschichte auf jeden Fall – und bis zum Schluss bleibt offen, wer der wahre Täter ist.
Der Text ist gut verständlich geschrieben. Allerdings gibt es vereinzelt Wörter, die für Kinder im Grundschulalter vielleicht noch unbekannt sind. Diese werden dann aber sehr verständlich durch Mats oder einen Erwachsenen erklärt.
Außerdem beinhaltet das Buch einige Illustrationen von Dirk Hennig. Diese sind in schwarz-weiß und ich finde sie kindgerecht und ansprechend. Außerdem unterstützen sie das Verständnis des Gelesenen.
Das Buch ist bereits für Kinder ab etwa 6 Jahren geeignet. Zum Selberlesen kann ich es aber frühestens erst ab der 2. oder 3. Klasse empfehlen.
Da die Geschichte ganz nett für zwischendurch und ein guter, aber nicht wirklich ’neuer‘ Kinderkrimi ist, bekommt das Buch von mir 4 Sterne und ein 'zu empfehlen'.
Das Buch kann aufgrund seiner Länge auch gut im Klassenverband gelesen werden, gerade weil Krimis für Kinder auch einen hohen motivationalen Charakter haben. Ansonsten eignet es sich hervorragend für die Klassenbibliothek.
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