Auch Das Leben ist (k)ein Ponyhof von Britta Sabbag ist eins der vielen Bücher, die wir auf der Loveletter Convention ergattern konnten. Auf Das Leben ist (k)ein Ponyhof habe ich schon länger ein Auge geworfen und habe mich daher um so mehr gefreut, es auf der Loveletter Convention zu bekommen.

Nach dem Abitur hat Antonia ihr langweiliges Dorfleben hinter sich gelassen, um in Köln groß Karriere zu machen. Jetzt steht sie kurz davor in der renommierten Unternehmensberatung, bei der sie arbeitet, als Partner einzusteigen und auch in ihrer Beziehung mit ihrem Kollegen Carl läuft alles super. Eigentlich ist Antonias Leben vollkommen perfekt. Bis ihre Mutter Inge sie in ihre Heimat zurückbeordert, um auf ihren Stiefvater Walter aufzupassen, der ihr perfektes Leben gehörig durcheinander bringt. Und dann trifft sie noch auf den "Aussteiger" Leo mit seinem Pferdehof, der irgendwie so ein komisches Ziehen in ihrem Magen verursacht. Kann Antonia den roten Faden in ihrem Leben wieder finden oder gibt es den eigentlich gar nicht?
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, aber eben auch nur gut. Für mich war direkt auf der ersten Seite klar, wo sich die ganze Geschichte hinentwickeln wird und es gab kaum Überraschungen für mich. Was das ganze rausgerissen hat, war Walter. Walter war einfach so schön verrückt beschrieben, dass man ihn einfach lieben musste. Dabei wirkte er kein bisschen künstlich, sondern war einem immer irgendwie nah mit jeder neuen Idee, die er hatte. Ich hätte mir gewünscht, ein wenig mehr über die Nebencharaktere wie Netty oder auch Carl zu erfahren. Selbst Leo kam meiner Meinung nach ein wenig zu kurz. Trotzdem ist das Buch ganz schön und man kann es ruhig mal zwischendurch lesen.
Was ich unbedingt noch hervorheben will, ist das tolle Cover, was hinten eine Postkarte hat, das schicke Lesezeichen und die süßen Zebras auf jeder Seite. Das fand ich echt besonders. Ich vergebe 3 von 5 Bücher.


@buecherquatsch.blogspot.de